Im oberpfälzischen Rötz – unweit der tschechischen Grenze – wird das traditionsreiche Baustoffunternehmen Georg Huber (Inh. Josef Rappl GmbH & Co. KG) von den Brüdern Josef und Georg Rappl in dritter Generation geführt. Nach dem ersten Schotterwerk, das in den 1940er Jahren in Winklarn erschlossen wurde, kamen Anfang der 1980er der Steinbruch Böhmischbruck (Bild 1) und später in den 1990ern das Werk Dürnersdorf hinzu. Im Werk Winklarn (Oberpfälzer Landkreis Schwandorf) steht u. a. ein stationärer Metso Kegelbrecher vom Typ HP200, der in zweiter Brechstufe 0/32 Splitt produziert (Bild 2). „Mit dem arbeiten wir erst seit letztem Jahr – mit weitaus weniger Verschleiß beim Brechwerkzeug und höherer Verfügbarkeit“, so Georg Rappl. Vorher betrieb das Unternehmen eine Prallmühle, deren Betriebskosten bis zuletzt auffällig anstiegen. „Wir benötigten für die alte Maschine 3 Sätze Schlagleisten pro Jahr – mit dem neuen Kegelbrecher leisten wir uns einen Satz Brechwerkzeuge, der bestimmt 2 Jahre hält“, prognostiziert er. Neben der Splittproduktion verarbeitet Georg Huber das in Winklarn gewonnene Vulkangestein Serpentinit auch über eine Asphaltmischanlage. Für den Straßenbau werden auch Mineralgemische hergestellt. Vom Feinsten zum Allerfeinsten Fährt man eine halbe Stunde weiter, erreicht man den Granitsteinbruch in Böhmischbruck, der sich über eine Fläche von rund 10 ha erstreckt. Auch hier hat Georg Rappl gemeinsam mit seinem Bruder einiges verändert: Zur Produktion von Edelsplitt tauschten sie drei Brechanlagen von Krupp gegen zwei neue stationäre Kegelbrecher von Metso aus, die die gleiche Arbeit weitaus effektiver verrichten. Beide Anlagen vom Typ HP3 sind seit Frühjahr in Betrieb und liefern aufeinander abgestimmt ein für alle Belange optimales Endprodukt (Bild 3): In zwei Brechstufen – „Fein“ und „Extrafein“ – verarbeitet der erste der beiden Brecher die 2/56-Fraktion; der...
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