Tracking-Technologie für Fördersysteme
Da Hersteller von Schüttgutfördertechnik zur Entwicklung „intelligenterer“ Fördersysteme stets neue und sich weiterentwickelnde Technologien einsetzen, hat Martin Engineering bei seinen Bandreinigern und anderen Komponenten Datentracking mit QR-Codes eingeführt. Kunden profitieren von regelmäßig geplanten Inspektionen werksseitig ausgebildeter und MSHA-zertifizierter Techniker, die dem Bedienpersonal unkomplizierten Zugriff auf eine Fülle von Daten zu Anwendungen, Betriebsumgebung, Lebensdauer und Zustand von Förderkomponenten bieten, die bei jedem Besuch zur Wartung der Bandreiniger aktualisiert werden. Um zu vermeiden, dass nach der weit verbreiteten Wartungsmethode „laufen lassen, bis nichts mehr geht“ vorgegangen wird, gibt eine von Martin Engineering entwickelte Smartphone-App Technikern und Kunden ein Tool an die Hand, das ihnen hilft, Leistung und Nutzungsdauer zu maximieren und gleichzeitig Rücktrag und Verschüttungen zu minimieren. Dadurch können die Sicherheit verbessert und unplanmäßige Stillstandzeiten verringert werden.
Das neue Trackingprogramm, das derzeit in ausgewählten Märkten in aller Welt eingeführt wird, erfasst eine große Bandbreite an Informationen zur Erstellung eines detaillierten Berichts über alle Komponenten. Datencodes werden während der Fertigung auf die Klingen aufgeprägt – sehr wichtig für Urethan, da es eine begrenzte Haltbarkeitsdauer hat – und Techniker bringen auch Kennzeichnungen an vorhandenen Anlagen an, um so Zustände überwachen und Beobachtungen aufzeichnen zu können.
Im Rahmen des von Martin Engineering konzipierten Programms „Mr. Blade“ führen Techniker anhand einer 18 Punkte umfassenden operativen Bewertung regelmäßig geplante Inspektionen und Anpassungen von der Kopftrommel bis zur Umlenkrolle durch und erstellen für jeden Besuch einen Bericht. Die visuellen Inspektionen umfassen den Zustand von Riemenscheiben, Bändern und Bandrollen sowie Bandführung, Bandkantenversiegelung, Support und Eindämmung. Diese konstante Überwachung trägt zu größerer Sicherheit, Effizienz und Zuverlässigkeit der Fördersysteme bei und minimiert Gefahren und ungeplante Ausfälle.
Mit der neuen Kennzeichnungs- und Erfassungsfunktion können Komponentendaten aufgezeichnet und detaillierter als je zuvor analysiert werden. Jede von einem Techniker ausgeführte Inspektion wird zusammen mit betrieblichen Faktoren, wie dem geförderten Material, der Bandgeschwindigkeit und der Restlebensdauer sowie der visuellen Erfassungen und anderen Informationen, protokolliert. Das übergeordnete Ziel sind die effektivere Kontrolle von Schüttgütern, die verbesserte Planung der vorausschauenden Instandhaltung und ein Beitrag zu niedrigeren Gesamtbetriebskosten.
Mithilfe des Kennzeichnungsprogramms kann das Unternehmen detaillierte Informationen über das Herstelldatum, die Installation und die Wartungshistorie speichern und Kunden können über ein Smartphone oder ein anderes Gerät auf die Daten zugreifen. „Letztendlich haben wir genügend Datenpunkte, um genauere Vorhersagen über die Leistung und die Nutzungsdauer einzelner Klingen-Designs und Konstruktionsmaterialien unter spezifischen Betriebsbedingungen zu treffen“, sagte Chris Schmelzer, Geschäftsführer der Wear Components Business Group von Martin Engineering. „Die Bestimmung der durchschnittlichen Lebensdauer ist aufgrund der Anzahl an Variablen extrem schwierig, aber mit diesen Informationen können wir die Klingen-Leistung in ähnlichen Anwendungen miteinander vergleichen und erhalten eine Bereichs- und Standardabweichung.“
Daten-Tracking und -Analyse wird bei Herstellern anspruchsvoller Anlagen schon seit Jahren eingesetzt, aber das neue, von Martin Engineering entwickelte Programm gilt als das erste seiner Art für Förderkomponenten. Das Unternehmen plant bereits, das Asset-Tagging-Programm im Laufe der Zeit auf seine Luftkanonen und andere Geräte auszuweiten.
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