Modularer Übergabepunkt-Bausatz für Bandförderer bietet schnellere Installation und mehr Optionen
Martin Engineering hat die Übergabeschurre für den Schüttgutumschlag neu konzipiert, um Ausfallzeiten bei der Installation zu reduzieren und mehr Optionen für zukünftige Modifikationen zu bieten. Das Martin® Transfer Point Kit (Bausatz für Übergabepunkte) von Martin Engineering umfasst modulare Konfigurationen für die horizontale Ladezone, die Absetzzone und die Stillstandzone, die eine einfachere Installation und eine größere Auswahl an Schurrenoptionen ermöglichen und gleichzeitig zukünftige Upgrades erleichtern. Der Bausatz vereinfacht den Installationsprozess, indem er den Arbeitsaufwand für die Montage reduziert und es ermöglicht, das System vor der Installation vorzubereiten, um die Ausfallzeiten des Systems zu reduzieren. Das Ergebnis ist eine schnellere Installation mit weniger Arbeitsaufwand und kürzeren Stillstandszeiten, was den Return on Investment (ROI) erhöht.
“Es handelt sich um eine robuste Bausatzlösung, die für die meisten Standardförderer und Gurtbreiten geeignet ist, unabhängig davon, welches Material transportiert wird”, sagt Dave Mueller, Conveyor Products Manager bei Martin Engineering. “Unser Center for Innovation (CFI) ist ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um Geräte zu entwickeln, die die Sicherheit und den Gewinn unserer Kunden im Auge haben. Deshalb rationalisiert der Bausatz nicht nur Arbeit, Zeit und Produktion, sondern ist auch eine logistische Lösung, da es in einer einzigen Kiste geliefert wird.”
Das Martin® Transfer Point Kit ist ein hochbelastbares horizontales Gehäuse für die Ladezone. Jeder Bausatz wird entweder als Beladezone, Absetzzone oder Stillstandzone bestellt. Die Breite und Länge des Bausatzes richtet sich nach der Breite und Geschwindigkeit des Förderbandes und den Staubeigenschaften des Fördergutes. Bei staubigeren Anwendungen kann eine längere Absetzzone erforderlich sein.
Mit dieser Innovation werden drei häufige Probleme gelöst. Das erste besteht darin, dass Übergaberutschen normalerweise in verschiedenen Gebinden versandt werden, die manchmal nicht zur gleichen Zeit eintreffen. Nach der Lieferung wird der Bestand bis zu den geplanten Stillstandszeiten gelagert, was die Gefahr von Verlusten oder Fehlplatzierungen erhöht. Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei den meisten neuen Übergabeschurren auf dem Markt einige Komponenten bereits vorbereitet und zusammengebaut werden können, während neue Schurren in der Regel erst während der Stillstandszeit komplett hergestellt werden müssen. Die Unfähigkeit, die Struktur vor einem Stillstand zu bauen, erhöht das Projektbudget und trägt zu Produktionsausfällen bei. Das dritte Problem besteht darin, dass horizontale Übergabestellenschurren nach dem Bau in der Regel ein einziges System sind, das nur mit erheblichem technischen und baulichen Aufwand geändert werden kann. Änderungen an bestehenden Übergabestellen können sich als schwierig erweisen, aber um neue Bandunterstützungseinrichtungen unterzubringen oder sich an Produktionssteigerungen anzupassen, wird die Rutsche oft erhöht oder verlängert.
Um diese Probleme zu lösen,
werden die Schurrenabschnitte in einer einzigen Kiste geliefert, die alle Komponenten für die Montage enthält,
können sie vor der Stilllegung und Installation zusammengebaut werden, was Zeit und Geld spart, und
sind sie vollständig modular aufgebaut, so dass künftige Änderungen ohne teure Bauprojekte möglich sind.
Das Übergabesystem ist für Bandbreiten von 450 bis 1800 mm und eine interne Rutschenbreite von 228 bis 1498 mm geeignet. Jeder modulare Abschnitt ist entweder 1,21 m oder 1,82 m lang und besteht aus Normalstahl, Edelstahl 304 oder Edelstahl 316 mit einer Dicke von 6,35 mm, 12,7 mm oder 19,05 mm, um einer Vielzahl von Materialien und Bedingungen gerecht zu werden.
Die höhere Ladezone kontrolliert die Luftturbulenzen und ist sowohl mit der Fallrutsche als auch mit der Absetzzone verbunden. Wenn die Ladung mit großer Geschwindigkeit auf ein Band auftrifft, spritzen Feinteile und Klumpen an den Seiten des Bandes hoch. Ohne ein ordnungsgemäß abgedichtetes Gehäuse schwappt das Material unter das Förderband und stellt eine Gefahr dar, behindert den Zugang und verschmutzt andere Komponenten. Die Absetzzone schließt sich an die Ladezone an und trägt zur Verringerung der Staubemissionen bei. Der Staub wird aufgefangen, mechanisch gefiltert oder in den Ladungsstrom zurückgeführt, bevor er die Beruhigungszone verlässt und als herkömmlicher Freiluftförderer weiterläuft.
Der unter einer einzigen Teilenummer gelistete Bausatz umfasst ein Schweißteil für die Schurrenwand, eine Verschleißschutzbaugruppe, eine Verschleißschutzplatte, äußere Schurrenstützen, eine obere Abdeckung, eine Rückwand/Klammer/Gummiplatte, Montagematerial und eine Bedienungsanleitung. Die Schürzendichtung wird separat verkauft, da sie aus einem Stück besteht und über die gesamte Länge der Schurre verläuft und die Schürze das am häufigsten ausgetauschte Verschleißteil der meisten Übergabestellen ist.
Die Installation des Martin® Transfer Point Kits ist durch die „Absolut No Excuses Guarantee“ abgedeckt, solange ein Techniker von Martin Engineering in den Installationsprozess involviert ist. Obwohl die Montageanweisungen klar und einfach zu befolgen sind, besteht ein weiterer Vorteil der Einbindung eines werksgeschulten Martin-Experten darin, dass Kunden, die den Bausatz bestellt haben, eine deutliche Verkürzung der Montage- und Installationszeit erfahren haben. Wenn das System einmal in Betrieb genommen und getestet wurde, steht außerdem eine sachkundige Person zur Verfügung, die Ratschläge zu Anpassungen gibt, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.