Fördergurt-Tracker verbessert Produktion und Sicherheit
Martin Engineering hat die nächste Generation der Tracking-Technologie für einen globalen Markt herausgebracht. Das Unternehmen hat das reaktionsschnelle Martin® Tracker™ HD (Heavy-Duty)-Förderbandausrichtungssystem aus Stahlblech entwickelt, um die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit auf allen 6 Kontinenten zu erhöhen. Ein falsch ausgerichtetes Band führt zu übermäßigem Verschütten, was die Arbeitskosten für die Reinigung in die Höhe treibt und einen Kontakt mit dem Hauptrahmen verursachen kann. Dadurch werden sowohl das Band als auch die Struktur schwer beschädigt und die Gefahr eines Reibungsbrandes erhöht. Die oberen und unteren Einheiten des Martin Tracker HD ermöglichen eine sofortige, kontinuierliche und präzise Einstellung des falsch ausgerichteten Bandes. Das Ergebnis ist eine höhere Produktivität mit weniger ungeplanten Ausfallzeiten durch den Austausch von Geräten und die Reinigung von verschüttetem Material bei geringeren Betriebskosten.
„Da die meisten Vorrichtungen der Hersteller von Originalausrüstung Bandschieflauf entgegenzuwirken, nur dazu dienen, den Kontakt mit dem Unterbau zu verhindern und den Gurt nicht wirklich neu auszurichten, verbringen die Bediener viel Zeit mit der Überwachung des Systems und der Einstellung der Tragrollen, um eine einheitliche Ausrichtung zu erreichen“, erklärt Dave Mueller, Produktmanager bei Martin Engineering. „Bei ausreichender manueller Einstellung stellen die Bediener fest, dass die Umlenkrollen neu zentriert werden müssen, wenn sich die Eigenschaften der Ladung ändern oder ein neuer Gurt installiert werden soll. Der Tracker HD automatisiert diesen Ausrichtungsprozess und macht die ständige Überwachung und manuelle Einstellung überflüssig, was den Arbeitsaufwand und die Ausfallzeiten für die Wartung reduziert.“
Funktionsweise
Die Präzision des Martin Tracker HD beruht auf Tastrollen, die auf beiden Seiten des Gurtes laufen und am Ende einer Hebeleinheit befestigt sind. Wenn die Rollen leichte Abweichungen im Gurtverlauf feststellen, bewirkt die Kraft des wandernden Gurtes, dass die Hebel automatisch eine schwenkbare Umlenkrolle in die entgegengesetzte Richtung der Fehlausrichtung positionieren. Die Hebelwirkung erfordert weniger Kraft, um die Korrektur einzuleiten, und nur geringfügige Anpassungen bedeuten, dass der gleichmäßige Kontakt zwischen dem Band und den Tragrollen die Energie reduziert, die erforderlich ist, um das Band wieder in die richtige Ausrichtung zu bringen.
Kompatibel mit den meisten Gurtfördersystemen
Der Martin Tracker HD ist einfach zu installieren und so konstruiert, dass er den Belastungen standhält, die mit breiteren, dickeren Bändern verbunden sind, die sich mit höheren Geschwindigkeiten bewegen und schwerere Lasten tragen. Er eignet sich für eine Banddicke von bis zu 28,5 mm und Geschwindigkeiten von bis zu 4 m/s. Sowohl die obere als auch die untere Einheit eignen sich für Gurtbreiten von 915 bis 1828 mm mit einer effektiven Spurweite von 45,72 m.
Erhältlich in 20-, 35- und 45-Grad-Muldenwinkeln, gibt es Optionen für die Hinzufügung einer Martin® Trac-Mount™-Laufrolle, die es ermöglicht, die gesamte Mulden-Laufrolleneinheit vom Hauptrahmen wegzuschieben und sicher von außerhalb des Systems durch einen einzigen Arbeiter zu warten. Dieses wichtige Sicherheitselement kann den Arbeitsaufwand und die Wartungszeit für den Austausch von gebrochenen oder festgefrorenen Tragrollen erheblich reduzieren. Ebenfalls erhältlich sind gummigelagerte Rollen an der unteren Laufrolle und ein Schmierset für die obere und untere Baugruppe. Das Gerät eignet sich nicht für Umkehrförderer, Bänder mit erheblicher Rückrollung oder Paddle- oder Chevron-Bänder.
Richtige Platzierung ist der Schlüssel
Es wird empfohlen, die Martin Tracker HD nach der Ladezone auf Bändern mit einer Breite von mehr als 610 mm zu installieren und zusätzliche Einheiten im weiteren Verlauf des Systems zu platzieren, um den Gurt zentriert und spurtreu zu halten. Durch die Platzierung einer oberen Einheit vor der Entladung stellen die Betreiber sicher, dass der Gurt auf der Kopfrolle zentriert ist, was eine optimale Gurtreinigung bei maximaler Frachtentladung ermöglicht.
Der untere Tracker wurde mit einem zusätzlichen Sicherheitsmerkmal ausgestattet, das bei Geräten der Konkurrenz nicht zu finden ist. Unabhängig von der Art des Förderers sind Umlenkrollen dafür bekannt, sich zu lösen und herunterzufallen, was ein ernsthaftes Sicherheitsproblem darstellt. Daher wurde der Martin Tracker HD mit einer Sicherheitsvorrichtung an der Lenkrolle ausgestattet, um zu verhindern, dass sich die Rolle löst und die Arbeiter in Gefahr bringt. Auf dem Rückweg wird empfohlen, einen Tracker nach der Auslaufzone oder der Spannrolle zu platzieren – sowie in regelmäßigen Abständen je nach Länge des Systems. Um eine zentrierte Beladung zu gewährleisten, muss der Gurt ausgerichtet in die Ladezone einlaufen. Die Installation einer unteren Einheit, die etwa das Fünffache der Gurtbreite von der Umlenkrolle entfernt ist, unterstützt daher einen effizienten Ladevorgang.
In der Praxis erprobt und bewährt
Da das Grunddesign des Martin Tracker HD dem seiner Vorgängermodelle mit Vierkantrohrkonstruktion ähnelt, konzentrierten sich die Tests auf Leistung, Haltbarkeit und Installationszeit. Getestet in Schüttgutbetrieben, wie z.B. im Bergbau und in der Zementindustrie, wo falsche Bandausrichtungen, die zu Verschüttungen führen, in der Vergangenheit ein Problem darstellten, erfüllte das Gerät die hohen Standards von Martin Engineering. Mueller sagte: „Durch die Automatisierung einer konsistenten Bandverfolgung reduziert diese Lösung den Verschleiß der Ausrüstung, die Wartungszeit und die Ausfallzeiten. Diese Faktoren senken die Betriebskosten und bieten die beste Investitionsrendite aller auf dem Markt erhältlichen Tracker.“