Förderbandausrichter-Technologie verbessert Leistung und Lebensdauer
Auf Basis konventioneller Kronenrollen nutzt der Martin® Roller Tracker™ von Martin Engineering eine gerippte Ummantelung aus robustem Polyurethan für gesteigerte Leistung und Lebensdauer. Die Rolle kommt mit dem Rand des Bandes nicht in Kontakt, wodurch Schäden vermieden und rücklaufende Bänder sehr gut zentriert werden können. Das Ergebnis ist eine verbesserte Zentrierung der Ladung, geringere Materialverluste und gesteigerte Sicherheit gegen die Gefahren schieflaufender Bänder, was zu höherer Effizienz und geringeren Betriebskosten führt (Bild 1).
Kronenrollen werden für Bänder mit geringerer Spannkraft und einer Breite von 500-1500 mm sowie bei Geschwindigkeiten von bis zu 5 m/s genutzt und haben im Zentrum einen nur geringfügig größeren Durchmesser als an den Seiten. Die erneute Ausrichtung basiert auf dem Grundprinzip, dass das Band zunächst Kontakt mit dem gehobenen Abschnitt der Rolle (die Krone) aufnimmt. Wenn das Band schief läuft, neigt sich die Konstruktion auf die gegenüberliegende Seite und steuert das Band somit zurück in die normale Lage. Durch einen konsistenten Lauf auf der Rückführseite wird das Band vor dem Passieren der Kehrtrommel und vor der Ladezone zentriert, was eine gleichmäßige Verteilung der Ladung und eine Reduzierung des Materialverlusts ermöglicht.
Bisherige Konstruktionen waren mit einem einzelnen glatten Stück Gummi oder weichem, griffigem Material ummantelt, um das Band zu halten und seine Lage zu korrigieren. Durch den konstanten Kontakt über die gesamte Fläche des Bandes kam es zu einer schnellen Abnutzung des Materials, weshalb ein regelmäßiger, teurer Austausch erforderlich war. Der Martin Roller Tracker basiert auf dieser Technologie, verbessert sie jedoch durch eine gerippte Ummantelung aus dickem, robustem Polyurethan. Das gerippte Design deckt die komplette Breite des Bands mit weniger Oberflächenkontakt ab und reduziert die Abnutzung der Ummantelung bei höherer Resistenz und besserer Zentrierung des Bands. Diese Konstruktion ist außerdem sehr kostengünstig in der Herstellung und trägt zu geringeren Anschaffungskosten bei.
Der Martin Roller Tracker hat außerdem einen geringeren Durchmesser von 190 mm und ermöglicht somit eine schnelle Reaktion auf Bewegungen im Bandlauf. Der Aufbau befindet sich auf einem zentralen Angelpunkt auf einem starren, vibrationsfreien Dorn und wird auf eine Höhe von 5 mm unter dem Band angehoben, um einen sicheren Kontakt mit der Oberfläche zu ermöglichen. Bei Schieflauf des Bands reagiert die Rolle kontinuierlich durch Schwenken und Rotation auf die Richtung des Bands.
Der Roller Tracker verfügt über dauergeschmierte, auf hohe Belastungen ausgelegte Lager und eine zusätzliche hydraulische Dichtung der internen Mechanismen zur Vermeidung einer Beeinträchtigung der internen Komponenten durch Staub und Materialverluste. Die Scheibendichtung und das Nylongehäuse schützen die Innenkomponenten vor Staubablagerungen und Reibung, die zu einer potentiellen Brandgefahr an den Rollen führen können. Dies ermöglicht eine längere Lebensdauer der Einheit, höhere Leistung und eine verbesserte Sicherheit am Arbeitsplatz. Der Dorn erfordert eine Unterbaubreite von 675 mm bis 1842 mm und wird von einem U-Bolzen (Bild 2) fixiert, der sich über die vertikalen Löcher in der Halterung einfach noch oben oder unten verschieben lässt. Nach der Montage können alle Austausch- oder Wartungsarbeiten von nur einer Person mit einem Steckschlüssel durchgeführt werden (Bild 3). Die Reinigung erfolgt ganz einfach durch Abspritzen mit einem Schlauch und erfordert keine Demontage.