Investitionsgütermesse „Future Mongolia“
Zum zweiten Mal fand die Investitionsgütermesse „Future Mongolia“ vom 19.-22.06.2013 in der mongolischen Landeshauptstadt Ulan Bator statt – wieder im und um den direkt neben dem internationalen Flughafen von Ulan Bator liegenden Sportkomplex „Buyant Ukhaar“ (Bild). Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat die ideelle Trägerschaft für die „Future Mongolia“ übernommen.
Alles in allem stehen 3000 m2 Hallen- und 4500 m2 Freiflächen zur Verfügung. Mit jährlich zweistelligen Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes zählt die Mongolei zu den sich am schnellsten entwickelnden Volkswirtschaften der Welt. Allein für 2013 prognostizieren führende Wirtschaftsforschungsinstitute einen weiteren Anstieg zwischen 15 und 18 %. Finanzexperten sprechen vom zukünftigen „Dubai des Ostens“. Gemeint ist die etwa 1,2 Mio. Einwohner zählende Landeshauptstadt Ulan Bator, wo sich das wirtschaftliche und kulturelle Leben des insgesamt 2,8 Mio. Bewohner zählenden Landes konzentriert.
Der Grund für das immense Wachstum ist der in seinen Dimensionen bisher kaum abschätzbare Reichtum an Bodenschätzen, vor allem Kohle, Kupfer, Gold und seltenen Erden. Die Mongolei zählt zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde. Im Süden der Wüste Gobi sind erst vor einiger Zeit Kohle- und Kupferlagerstätten nachgewiesen worden, die zu den größten der Welt gehören. Schon heute ist der Bergbau die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle des Landes. Viele, vor allem große und international tätige Bergbaubetreiber haben sich mittlerweile im Land engagiert. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Bergbaumaschinen, vor allem für den Tagebau, in dem derzeit noch die meisten Bodenschätze gewonnen werden. Doch auch der untertätige Bergbau ist im Vormarsch.