Forschungs- und Entwicklungsoffensive bei SKF
Kaum hat SKF seine Global Technical Centers in China (Bild) und Indien eröffnet, plant der Technologieführer schon das nächste in USA. Zwei weitere Zentren in Holland und Schweden befinden sich derzeit im Bau. SKF verstärkt ihr Engagement in Forschung und Entwicklung auf dem nordamerikanischen Kontinent. Das Unternehmen plant den Bau einer neuen 12 100 m² großen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in der Metropolregion Chicago. Das „Global Technical Center Americas“ (GTCA) ist Ausdruck der Strategie von SKF, diese Zentren in der Nähe wichtiger Kunden anzusiedeln. Dadurch verfolgt das Unternehmen das Ziel, sich mithilfe seiner fünf Kompetenzplattformen (Lager und Lagereinheiten, Dichtungen, Mechatronik-Bauteile, Schmiersysteme und Dienstleistungen) auf marktspezifische Produktinnovationen zu konzentrieren.
In der Phase 1, die innerhalb von vier Jahren abgeschlossen sein soll, wird SKF zunächst etwa 30 Mio. US$ investieren und ca. 80 Ingenieure einstellen. Auf lange Sicht sollen dann in der Einrichtung bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigt werden. Die Bauarbeiten beginnen im Herbst; die Geschäftstätigkeit soll Ende 2015 aufgenommen werden. Die erste Einstellungswelle für Ingenieure und Technikexperten startet bereits im September 2014.