Verschiebbare Siloüberdachung
Das niederländische Unternehmen Kroftman Structures B.V. hat sein Portfolio um verschiebbare Siloüberdachungen erweitert, mit denen die semipermanenten Lagerboxen bzw. Fahrsilos effizienter genutzt werden können. Kroftman hat das erste Exemplar bereits installiert: bei der Firma IJsselbeton in De Steeg nahe der deutschen Grenze.
Die Betonsteine von Ijsselbeton (Legioblöcke), die sich wie Legosteine übereinander stapeln lassen, waren der perfekte Standort für die erste verschiebbare Überdachung aus dem Hause Kroftman. Der Schiebemechanismus bildet eine Erweiterung bereits bestehender Formen von Überdachungen, die Rohstoffe gegen Niederschlag und andere Wettereinflüsse schützen (Bild 1). Die Vorteile des Schiebesystems zeigen sich besonders, wenn Schüttgut in das Silo gekippt wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Wenn ein LKW eine Ladung abkippen muss, lässt sich das Dach soweit zurückfahren, bis das Fahrzeug die erforderliche Stelle im Lager erreicht hat (Bild 2).
„Damit ein LKW in der Lagerbox seine Ladung abkippen kann, benötigt man schnell eine Höhe von 12 m. Bei einer starren Überdachung mit einer Breite von bis zu 15 m lässt sich diese Höhe nicht realisieren. Daher haben wir diese Lösung entwickelt. Dank des Schiebemechanismus wird die Fahrsiloüberdachung im Handumdrehen – entweder per Rollmechanismus oder händisch – geöffnet oder geschlossen“, erklärt Kroftman-Geschäftsführer Thierry Tiedink. „Damit ermöglichen wir, dass der LKW in die Lagerbox fahren kann, um sein Schüttgut an der gewünschten Stelle auszukippen.“
Die verschiebbaren Überdachungen sind Maßanfertigungen. Die maximale Breite beträgt 15 m, während es in der Länge keine Beschränkungen gibt. Neben der Montage auf Beton-steinen können die Überdachungen auch auf Silos und Betonmauern installiert werden. Für diese Form von Überdachungen gibt es permanente Baugenehmigungen – sogar für alle Schneelastzonen in Deutschland.
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