Keestrack
Insgesamt neun Aufbereitungsanlagen zeigt Keestrack auf der bauma 2019 und unterstreicht damit die gesamte Breite seines Angebots an raupenmobiler Technik für mineralisches Recycling und Gewinnung. Leitmotiv ist dabei die wirtschaftliche Elektrifizierung der Anlagenantriebe, die der weltweit aktive Hersteller als technologischer Vorreiter nicht nur bei neuen Modellgenerationen und spektakulären Innovationen, sondern konsequent in allen Leistungsklassen seiner Brech-, Sieb- und Umschlagslösungen umsetzt.
Komplettes E-Portfolio bei Mobilbrechern
Neben zwei erfolgreichen 30-Tonnen-Brechern präsentiert Keestrack in diesem Jahr erstmals alle Flaggschiffe seiner raupenmobilen Backen-, Prall- und Kegelbrecher-Baureihen als diesel-elektrische Vollhybrid-Anlagen. Innerhalb der Klasse von 60 bis 70 Tonnen Transportgewicht sind die neuen und weiterentwickelten Modelle laut Keestrack nicht nur führend hinsichtlich Brechergröße, Ausstoßleistung, Produktqualität und -vielfalt, sondern setzen mit ihren ausgereiften Antriebskonzepten auch neue Maßstäbe im wirtschaftlichen Betrieb. Ohne Einschränkungen in Transportfähigkeit und raupenmobiler Beweglichkeit vor Ort eignen sich die diesel-elektrischen Keestrack-Großbrecher damit ebenso für das volumenintensive Baustellen-Recycling, wie für die flexible mehrstufige Produktion mineralischer Baustoffe in Gewinnungsbetrieben. Dazu zählen folgende Anlagen:
Erstmals auf einer internationalen Großmesse präsentiert Keestrack den Backenbrecher Keestrack B7e, der als neues 700-t/h-Flaggschiff den kleineren B6 ablöst. Die Anlage bleibt mit einem Gesamtgewicht von knapp 69 t (mit Optionen) sehr mobil: Dank abnehmbarem 6-m³-Aufgeber inkl. Vorsieb sinkt das Gewicht des Großbrechers unter 60 t.
Eine hohe Produktionsleistung in der Sekundär- und Nachzerkleinerung gewährleistet der vollhybride Kegelbrecher Keestrack H6e. Mit lediglich 62 t Gesamtgewicht in Vollausrüstung (51,5 t ohne Nachsieb) lässt sich auch der Großkegel wirtschaftlich an wechselnden Standorten einsetzen.
Genau darin gründet auch der Erfolg des Prallbrechers R6e als kompakter und hochmobiler ”1300er“ mit doppelter Vorabsiebung und Zweideck-Nachsieb inkl. Überkornrückführung (max. 500 t/h). Die 62-t-Anlage lässt sich flexibel mit dem optionalen Dolly-Auflieger transportieren.
Besonders sensibel sind Transportgewichte bei den kompakten Allroundern der 250 bis 300-t/h-Klasse. Hier zeigt Keestrack seinen erst im vergangenen Jahr vorgestellten vollhybriden Prallbrecher R3e mit Eindeck-Anbausieb und Überkornrückführung (ges. 32 t) sowie den Backenbrecher Keestrack B3e mit neuem unabhängigem Vorsieb.
Sparen im Verbund
Lassen sich mit dem diesel-elektrischen Betrieb von Siebanlagen bereits direkt bis zu 40 % Treibstoff einsparen, sinkt der zurechenbare Verbrauch um bis zu 70 %, wenn die Hybrid-Anlagen in Produktionszügen direkt durch einen vor- bzw. nachgeschalteten Brecher versorgt werden. Um dieses Potenzial optimal zu nutzen, bietet Keestrack heute insgesamt sechs Modelle seiner flexiblen Doppeldeck-Grobstücksiebe für zwei bzw. drei Fraktionen und Siebleistungen von 250-1000 t/h optional als vollhybride Plug-In-Versionen.
Neu im „e“-Programm ist das Grobstücksieb K6e: Mit 8-m³-Standardaufgeber, 4500 x 1800 mm Doppelsiebkasten (2 x 8,1 m² Siebfläche) liefert die knapp 30 t schwere Anlage bis zu 3 Fraktionen mit max. 600 t/h und lässt sich mit einer Vielzahl von Siebmedien und Zusatzausrüstungen auf die unterschiedlichsten Materialanforderungen und Anwendungen anpassen. Als Vollhybrid-Sieblösung mit hohem Potenzial für den wirtschaftlichen semi-stationären Netzbetrieb zeigt Keestrack in München das Spannwellen-Sieb Keestrack K5e Flip Flow (ca. 29,5 t Gesamtgewicht). Die speziell angepasste BIVITEC-Technologie im großen Doppelsiebkasten gewährleistet ein vielfältiges Einsatzspektrum im wirtschaftlichen Reststoff-Recycling (Glas, Holz, Schlacke, etc.) oder der Verarbeitung siebschwieriger Materialien mit hoher Grundfeuchte. Die flexible Siebausrüstung ermöglicht zudem die effiziente und wirtschaftliche Produktion von Kleinstkörnungen < 2 mm, die Verarbeitung heißer Materialien (z.B. Schlacke) oder grundsätzlich die Herstellung großer Mengen an mineralischen Standardprodukten (bis 450 t/h).
Ideen auf Halde
Meist nah an möglichen Stromquellen positionierte Haldenbänder mit eher geringem Leistungsbedarf eignen sich besonders gut für wirtschaftliche Alternativantriebe. Ganz neu werden zwei emissionsfreie Lösungen in München präsentiert. Zum einen zeigt Keestrack das leicht versetzbare elektrische Verlade-/Haldenband S1e. Installiert auf einem höhenverstellbaren Podest mit Hub- und 180 °-Schwenkhydraulik, fördert das nur 5,45 t schwere und 10,20 m lange Band bis zu 280 t/h Sand oder Kies (max. Körnung: 200 mm) und legt stützenfrei nierenförmige Halden mit max. 2900 t Material an.
Futuristisch wird es bei der Weltpremiere des raupenmobilen Haldenbandes Keestrack S5e „Solar“, der wohl ersten direkt solarbetriebenen Aufbereitungsanlage. Photovoltaik-Module über dem 23 m langen Förderband speisen eine im Chassis installierte 23-kWh-Batterie für den Betrieb aller Fahr-, Hub- und Förderfunktionen. Bei Schlechtwetter oder großem Leistungsbedarf im intensiven Dauereinsatz kann die Anlage über vorhandene externe Versorger, wie diesel-elektrische Brecher und Siebe, oder via Netzstrom angetrieben bzw. nachgeladen werden.
Stand FN.1017/1
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