In gutem Zustand?

Condition Monitoring steigert Verfügbarkeit von Vertikalmühlen

Quelle/Source: Siemens

1 Prinzipieller Aufbau einer Vertikalmühle mit konventionellem Antrieb • General structure of a vertical mill with conventional drive

Quelle/Source: Siemens

2 Darstellung des neu entwickelten Getriebes mit integriertem Motor • Presentation of the newly developed gearbox with integrated motor

Quelle/Source: Siemens

3 Mit einem Förderband wird Klinker zur Zementmühle transportiert, wo er feinst zermahlen wird • A conveyor belt transports clinker to the cement mill to be finely ground

Quelle/Source: Siemens

4 Bei der Vor-Ort-Inbetriebnahme zeigen sich als Vorteile des Konzepts: flexible, ortsunabhängige Überwachung aufgrund Firewire-Kopplung über LWL, zusätzliche Online-Analysen vor Ort und aufwandsarm zugeschaltete zeitsynchrone Signalaufzeichnung • During commissioning on-site, the advantages of the concept become obvious: flexible, location-independent monitoring due to Firewire coupling via OFC, additional online analyses on site and synchronous signal recording connected with minimal effort

Quelle/Source: Siemens

Durch integriertes Condition Monitoring lässt sich die Verfügbarkeit von Vertikalmühlen erhöhen (im Bild mit Vertikalmühle mit Flender EMPP-Antrieb) • Integrated Condition Monitoring can help increase the availability of vertical mills (in the picture with vertical mill with Flender EMPP drive)

Quelle/Source: Siemens

Zusammenfassung: Ob Kalkstein, Klinker oder Kohle: Das Herz von Vertikalmühlen, die solche Materialen zerkleinern, sind die Antriebe. Ein Betreiber steigert ihre Verfügbarkeit, indem er schon ab der Inbetriebnahme auf ein integriertes Condition-Monitoring-System setzt. So lassen sich Fehler frühzeitig erkennen und in Kombination mit Remote Service schnell beheben – und die Instandhaltungskosten senken.

Condition-Monitoring-Systeme:

Besser integrieren statt nachrüsten

Der Einsatz von Condition-Monitoring-Systemen (CMS) ist Stand der Technik bei heutigen Industrieanlagen. Doch noch immer werden sie meist nachträglich an bereits bestehenden Anlagenkomponenten angebracht. Denn viele Unternehmen scheuen die Investitionskosten bei der Neuinstallation einer Anlage oder sie halten den Einsatz eines CMS während der Gewährleistungszeit für nicht notwendig. Dadurch ergeben sich neben den allgemeinen Vorteilen auch Nachteile wie erhöhte Investitionskosten, Schnittstellenproblematiken oder schlechte...

Dr. Jörg Deckers, Product Lifecycle Services, Industry Sector Customer Services, Siemens AG, Voerde/Deutschland

Dr. Jörg Deckers studierte allgemeinen Maschinenbau an der Universität Duisburg-Essen. Anschließend promovierte er über Condition-Monitoring-Sensorik an Umwälzpumpen. Seit 2003 arbeitet er für Siemens Industry im Bereich Field & Remote Service. Als Senior Key Expert Condition Monitoring ist er zuständig für die Telediagnose an Industriegetrieben und die Weiterentwicklung von Condition-Monitoring-Technologien.