Hochpräzise Messtechnik
und der stärkste Stahlseilfördergurt der Welt
Wenn jede Minute zählt, hält ContiTech die richtige Lösung für den einwandfreien Einsatz von Fördergurten bereit. Auf der Hannover Messe präsentiert der internationale Industriepartner die Neuheit Conti MultiProtect – ein dauerhaft installierbares und digital vernetzbares Überwachungssystem für Stahlseilfördergurte. Die neue Softwarelösung unterstützt Betreiber bei der Wartung und Instandhaltung ihrer Anlagen: intelligent, kosten- und zeitsparend. Außerdem stellt ContiTech mit dem Stahlcord ST 10 000 den stärksten in Serie produzierten Fördergurt der Welt vor.
Reibungsloser Gurtlauf
dank intelligenter Softwarelösung
Fördergurte halten den globalisierten Kreislauf der Industrie in Bewegung. Ob Erz, Steinkohle, grober Abraum, glühend heiße Schlacke, öl- bzw. fetthaltige Güter oder seltene Erden für moderne Elektronik und Hochtechnologiewerkzeuge – alles, was zügig und sicher transportiert werden muss, übernehmen Fördergurte. Unter rauen Arbeitsbedingungen meistern sie kilometerlange Distanzen und Höhenunterschiede von bis zu 700 m. Und überall dort, wo es um Top-Qualität und um Zuverlässigkeit geht, wo Service und ausgereifte Lösungen gefragt sind, ist ContiTech mit intelligenten Softwarelösungen oder extrem leistungsfähigen Fördergurten am Zug.
Kommt es durch einen Schaden zu einem längeren Stillstand einer Anlage, bricht oft die gesamte Produktionskette zusammen. Für die Betreiber entstehen dadurch enorme Umsatzverluste.
Damit Fördergurtanlagen auch bei einer hohen Auslastung langfristig störungsfrei laufen und wirtschaftlich arbeiten, helfen präventive Systeme. So wie die innovativen elektronischen Überwachungssysteme von ContiTech, mit denen sich jederzeit der genaue Zustand der Fördergurte feststellen lässt und die damit frühzeitig eine Reparatur mit geringer Standzeit ermöglichen.
Predictive Maintenance:
Stillstand vermeiden und Wartungskosten reduzieren
Größere Schäden wie Längsschlitze an Fördergurten entstehen häufig bei Anlagen, bei denen Kupfer, Eisen oder scharfkantiges Hartgestein auf die Gurtoberfläche prallt und diese stark beansprucht und beschädigt. Um das Ausmaß und die Position solcher Schäden zu ermitteln, sind intensive Wartungen nötig. Bislang mussten Techniker, sogenannte Bandläufer, den Zustand der Fördergurte individuell bei verringerter Betriebsgeschwindigkeit oder bei Stillstand beurteilen. Dieser Prozess bedeutet hohen Zeit-, Personal- sowie Kostenaufwand. „Mit unserer selbst entwickelten Softwarelösung Conti MultiProtect lassen sich Schäden an Fördergurten im laufenden Betrieb frühzeitig erkennen. Reparaturen an der Karkasse können präventiv und rechtzeitig geplant, längerer Stillstand vermieden und Wartungskosten gesenkt werden“, erläutert Anwendungstechniker Patrick Raffler von ContiTech. Darüber hinaus ist das Überwachungssystem in der Lage, den Zustand der Verbindungsstellen zu erfassen sowie Schadstellen innerhalb der Karkasse zu erkennen.
Bei Conti MultiProtect handelt es sich um ein Magnetsystem, das in Kombination mit Rip-Inserts arbeitet, das sind Schlitzschutzeinlagen, die in regelmäßigen Abständen von ca. 50-200 m in den Fördergurt eingebettet werden. Mittels ihrer charakteristischen Magnetfelder werden die Rip-Inserts auf mögliche Längsschlitze überprüft. Durch den Einsatz von RFID-Chips (radio-frequency identification) hat ContiTech die Lokalisierung von Längsschlitzen im Gurt optimiert. Durch eine spezielle Sensorapplikation ist die Rip-Insert-Funktionalität auch in der Lage, die Rotation von Schlauchgurtförderern zu überwachen. Das nutzerfreundliche System liefert einfach zu interpretierende Daten auf den Bildschirm und stellt Schäden am Fördergurt in sehr verständlicher Form dar. Touchscreen-Bildschirme sorgen außerdem für eine einfache Bedienung. Sofern gewünscht, ist auch eine Fernwartung der Conti Protect-Systeme durch erfahrene ContiTech-Ingenieure möglich und das weltweit.
Neben Conti MultiProtect bietet ContiTech weitere intelligente Systeme: Conti Protect-Überwachungssysteme schützen Fördergurtanlagen vor größeren Schäden. Sie leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung der Betriebssicherheit durch eine Verringerung von schadensbedingten Ausfallzeiten.
Conti Inspect-Systeme hingegen liefern Daten, auf deren Basis sich verlässliche Prognosen über die Restlebensdauer des Fördergurtes ableiten lassen. Damit können Betreiber Investitionskosten früh und besser abschätzen
Der stärkste in Serie produzierte Fördergurt der Welt
Der neue hochfeste Stahlseilfördergurt Stahlcord ST 10 000 von ContiTech für den Transport von Schüttgut wie beispielsweise Kupfererz ist dafür prädestiniert, große Höhenunterschiede und lange Distanzen zu überwinden. Stahlcord-Fördergurte verfügen über eine Lage aus besonders stabilen Stahlseilen, die auf einer Ebene in Gummi eingebettet sind. Der leistungsstarke Fördergurt überzeugt außerdem mit einem hohen Beaufschlagungs- und Schlitzwiderstand durch den Einsatz von Querarmierungen. Diese gewährleisten mehr Sicherheit und Stabilität und schützen vor Durchschlägen und Schäden an den Stahlseilen. Mit dem Stahlcord ST 10 000 können Anlagenbetreiber außerdem teure Übergabestellen und Antriebsstationen reduzieren. ContiTech bietet den Stahlseilfördergurt je nach Anforderung in unterschiedlichen Deckplattenqualitäten für den Einsatz sowohl Über- als auch Untertage an. Die Kunden können zwischen schwerentflammbaren oder energiesparenden Eigenschaften wählen.
Durch die Verwendung hochfester Stahlseile bei minimalem Durchmesser ist ein 2 m breiter ST
10 000 in der Lage, einer Zugkraft von bis zu 2000 t zu widerstehen. In Tests konnte ContiTech eine dynamische Verbindungszeitfestigkeit von beachtlichen 60 % nachweisen. Um anfällige Verbindungsstellen zu minimieren, liefert ContiTech den Stahlcord ST 10 000 auf längenoptimierten Großwickeln. „Mit dem Stahlcord ST 10 000 setzen wir neue Maßstäbe. Unsere Kunden profitieren von der starken Förderleistung und einem sicheren Betrieb mit wenig Ausfallzeiten selbst bei stark beanspruchten Fördergurten“, sagt Harald Koch, Leiter der Entwicklung bei ContiTech.
Betreiber, die auf die Lösungen des Fördergurtherstellers setzen, haben viele weitere Vorteile: „Unsere Kunden erhalten alles aus einer Hand – von technischer Beratung, umfassender Planung und ingenieursgetriebener Entwicklung bis zur Herstellung sowie Fördergurt- und Komponentenlieferung, Installation und Inbetriebnahme. Wartung und Überwachung des Gurtes runden das Gesamtpaket ab: Alles perfekt aufeinander abgestimmt, um den bestmöglichen Betrieb und höchsten Kundennutzen zu erreichen“, betont Raffler.