Panzerkettenförderer für Salzbergwerk
Die KD Maschinen- und Stahlbau GmbH aus Bernterode, Thüringen, nimmt im Frühjahr dieses Jahres einen AUMUND Panzerkettenförderer vom Typ PKF (Bild) in einem ostdeutschen Salzbergwerk in Betrieb. Das Gerät hat einen Achsabstand von 13,5 m und fördert 150 t Kaliumchlorid pro Stunde. Die Maschine wird im März dieses Jahres ausgeliefert, installiert und in Betrieb genommen.
Die Wahl fiel auf den AUMUND-Förderer wegen seiner geringen Bauhöhe. Da das Gerät untertage eingesetzt wird, um Kaliumchlorid (Streusalz) aus einem Zwischenbunker abzuziehen, waren der Platzbedarf und insbesondere die Bauhöhe entscheidende Faktoren. Die 22 t Gesamtgewicht werden in handliche Pakete verpackt, ins nordthüringische Breitenworbis geliefert, dort durch den Bergwerksschacht Stück für Stück in die Tiefe befördert und zusammengesetzt.
Das Zugelement des Panzerkettenförderers besteht aus speziell vergüteten Rundstahlketten. Insgesamt werden drei Kettenstränge eingesetzt. Mit den dazugehörenden, ebenfalls vergüteten Kratzern, bringen sie es auf eine Abzugsbreite von 1000 mm. Gefördert wird das Material im Obertrum auf einer verschleißgeschützten Bodenplatte. Rieselgut wird im leeren Untertrum aufgenommen und in den Transportstrom zurück gefördert. Durch diese Bauweise konnte auf zusätzliche Reinigungskratzer verzichtet werden. Zugleich lässt sich so eine sehr geringe Bauhöhe verwirklichen, die gerade im Untertageeinsatz von großer Bedeutung ist.
AUMUND Panzerkettenförderer werden in der Regel als Bunkerabzug eingesetzt, wenn nur beengte Platzverhältnisse zur Verfügung stehen. Sie transportieren sowohl gut fließende Schüttgüter als auch klebende Rohstoffe wie Kreide, Gips, Mergel oder Ton.
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