Optimierte Trennschärfe •
Ausgewählte Beispiele des Einflusses der Unterlauftrübedichte im Zyklonunterlauf auf den geschlossenen Mahlkreislauf
Zusammenfassung: Um einen optimalen Betrieb eines geschlossenen Mahlkreislaufes mit Hydrozyklonen zu gewährleisten, muss das Dichteregime des Hydrozyklons den Betriebsverhältnissen angepasst werden. Wichtig zur Optimierung der Trennschnittlage und Trennschärfe ist die Tatsache, dass die Viskosität der Trübe mit abnehmender umlaufender Last zunimmt und dadurch der Trennschnitt im Zyklon gröber wird. Die Trennschärfe kann mittels Optimierung der Unterlauftrübedichte nachhaltig beeinflusst und so der Fehlkornaustrag minimiert werden. Diese Optimierung stellt eine wichtige Grundlage aller nachgeschalteten Prozesse dar und ist der Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg des Aufbereitungsbetriebes.
1 Minimierung der Feinstanteile im Zyklonunterlauf
Die Faustregel, dass Hydrozyklone im geschlossenen Mahlkreislauf mit möglichst niedriger Überlauftrübedichte und möglichst hoher Unterlauftrübedichte betrieben werden sollen, ist weithin bekannt. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Minimierung der in die Mühle zurückgeführten Feinstanteile.
Zur Beschreibung der Trennverhältnisse im Hydrozyklon stehen zwei Teilungskurven zur Verfügung. Zum einen die für den Feststoff, zum anderen die für das Wasser. Auf die zweite Kurve wird im Folgenden näher eingegangen. Die Teilungskurve des Wasseranteiles ist...