Siemens-Filterpressen unterstützen Goldgewinnung
Siemens Water Technologies liefert sieben Filterpressen für die Gold- und Silbermine Pascua-Lama an der Grenze zwischen Chile und Argentinien, ein Entwicklungsprojekt von Barrick und Fluor-Techint. Diese so genannten J-Press-Filterpressen (Bild) werden in der letzten Phase des Merrill-Crowe-Prozesses eingesetzt, einer Zinkstaub-Abscheidungsmethode, mit der Gold und Silber aus einer Cyanidlösung gewonnen werden. Der Filtrierzyklus für die Ab-scheidung der Edelmetalle dauert rund sechs Tage. Dafür werden sechs der Filterpressen eingesetzt, die jeweils für einen Durchfluss von 1675 m³/h ausgelegt sind. Die kleinere siebte Filterpresse wird zum Filtrieren von Waschwasser eingesetzt, das bei der Reinigung der Filtriergewebe und des Prozessraumbodens anfällt. Die Mine Pascua-Lama be-findet sich in den Anden-Ausläufern und ist das weltweit erste binationale Goldgewinnungsprojekt: Rund 75 % des Erzkörpers gehören zu Chile, die restlichen 25 % zu Argentinien. Die Reserven von Pascua-Lama werden auf 17,8 Mio. oz. (504,63 t) Gold und 717,6 Mio. oz. (20 343,96 t) Silber geschätzt. Die Mine soll Ende 2012 die Erzförderung aufnehmen und über einen Zeitraum von 25 Jahre betrieben werden. Das erste Gold wird voraussichtlich 2013 gewonnen.