Scheuch GmbH
Für die diesjährige POWTECH in Nürnberg kann Scheuch wiederum mit einigen Produktneuheiten für die Branche aufwarten. Entgegen anfänglicher Bedenken in der Branche ist die Anwendung von 8 m-Filterschläuchen bei Großanlagen in der Zementindustrie durch die EMC-Technologie von Scheuch Standard geworden. Zwischenzeitlich sind weltweit 36 Anlagen in Betrieb bzw. kurz vor der Inbetriebnahme. Mit dem Abschluss von Langzeitversuchen an einer Full-Scale EMC-Versuchsanlage konnte Scheuch auch die Anwendung
von 10 m-Filterschläuchen für die Praxis freigeben. Anfang dieses Jahres bestellte daher die Holcim (Deutschland) AG, Werk Lägerdorf, die erste EMC-Filteranlage – ausgerüstet mit 10 m-Filterschläuchen – für den Umbau der Ofenentstaubung. Hauptvorteil großer Fil-terschlauchlängen sind die deutlich geringeren Investitionskosten, die sich bei der kompakten Bauweise durch eine Gewichtsreduktion von bis zu 30 % auswirken. Hinzu kommt eine Halbierung der benötigten Grundfläche für die Aufstellung. Dies bedeutet bei den sog. sekundären Investitionskosten eine immense Einspa-rung bei Filterunterbau oder Mühlengebäude, Fundamen-tierung und Begehungseinrichtungen an der Filteranlage.
Bei der Entstaubung von Nebenaggregaten in den Produk-tionsbereichen „Brechen, Mahlen von Rohmaterial, Trans-port, Verpackung, Lagerung“ werden bevorzugt kompakte, dezentral und direkt an der Emissionsquelle installierte Filter eingesetzt. Mit einer neuen Feinabstufung ergänzte Scheuch das Filterprogramm IMPULS-Compact (Bild) für den Leistungsbereich 200 bis 20 000 Bm³/h mit weiterem Zubehör und Sonderausführungen. Die Geräte dieser Baureihe werden je nach Einbausituation mit Filterschläuchen bzw. -patronen – vertikal oder horizontal angeordnet – bestückt. Vormontiert im Werk kommen sie pneumatisch und elektrisch anschlussfertig zur Auslieferung.
Mit den neu entwickelten Kaskadensichtern erzielt Scheuch eine hervorragende Trennleistung mit variabel einstellbarer Entfüllerung z.B. von 20 % Fülleranteil auf 5 % oder bei entsprechenden Rahmenbedingungen auch auf geringere Anteile bis etwa 2 %. Diese Sichter können bis zu einer Materialaufgabemenge von 85 t/h eingesetzt werden, für größere Materialmengen werden einzelne Kaskadensichterlinien parallel betrieben.Scheuch bietet dem Betreiber mit der Lieferung von Absaug- und Sichteranlage aus einer Hand optimal aufeinander abgestimmte Systeme.