Spannende Steinbruch-Tour ohne Sprengung
15.03.2022Insgesamt 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienkasse NRW aus Meschede haben kürzlich den Betrieb der Firma WESTKALK in Warstein und Rüthen-Kallenhardt besichtigt. Dabei lernten sie vom Technischen Leiter Dr. Guido Mausbach spannende Details über die Geologie des devonischen Massenkalks, über Abbautechnik, Aufbereitung und Verwendung von Kalkstein bis zur und Renaturierung der Steinbrüche. Obwohl die geplante Sprengung, die sich die Gruppe auf der Tour ansehen wollte, ausfallen musste, freuten sich alle Beteiligten über eine „informative und wertvolle Führung“.
Mitglider der Familienkasse der Arbeitsagentur beim WESTKALK-Besuch. Im Hintergrund der geländegängige Besucherbus
© Westkalk
Der Besuch begann im Steinbruch Kallenhardt, führte mit einem geländegängigen „Bergebus“ zum historischen Kalkofen in Suttrop und weiter durch den Steinbruch Hohe Liet. Neben der Tour durch die imposanten Abbaugebiete Anlagen gab es im Besucherzentrum zusätzliche Informationen und Präsentationen zur Historie und zum aktuellen Betrieb von WESTKALK.
So lernten die Damen und Herren der Familienkasse, wie der heutige Steinbruch einst entstand und wie vielfältig und wichtig der Kalkstein heute für das alltägliche Leben ist. Interessiert verfolgte die Gruppe den WESTKALK-Unternehmensfilm und Erläuterungen zum Kerngeschäft des Unternehmens, der Zerkleinerung und Klassierung von Kalkstein. Dr. Guido Mausbach zeigte dabei auch das Löschen von Branntkalk, ein klassisches Vorführ-Experiment. Als der Branntkalk mit Wasser in Berührung kam, fing er erwartungsgemäß an zu qualmen und zerfiel zu Pulver, das bei weiterer Wasserzugabe zu Kalkbrei wurde. Dieser sogenannte Löschkalk wird sehr flexibel eingesetzt: von der Zahnmedizin über den Obstbaumschutz bis hin zur Herstellung von Mörtel.