Sozialer Dialog Rheinland-Pfalz: Gemeinsam für eine Rohstoffstrategie

(v.l.n.r.) Patrick Fronhöfer, Werkleiter Johann Düro GmbH & Co. KG, Max Pescher, Geschäftsführer Johann Düro GmbH & Co. KG, Dr. Agnes Tillman-Steinbuß, Mitglied BUND Landesvorstand als Beauftragte für die Region Trier und Vorsitzende BUND Kreisgruppe Bitburg-Prüm, Steffen Loos, Abteilungsleiter Lagerstätten/Liegenschaften Schaefer Kalk GmbH & Co. KG, Raimo Benger, vero-Hauptgeschäftsführer, Dorothea Kaleschke-Weingarten, vero-Geschäftsführerin, Cosima Lindemann, Landesvorsitzende NABU Rheinland-Pfalz und Bernard Douw, Leiter Basalt/Lava, Scherer Baustoffe
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(v.l.n.r.) Patrick Fronhöfer, Werkleiter Johann Düro GmbH & Co. KG, Max Pescher, Geschäftsführer Johann Düro GmbH & Co. KG, Dr. Agnes Tillman-Steinbuß, Mitglied BUND Landesvorstand als Beauftragte für die Region Trier und Vorsitzende BUND Kreisgruppe Bitburg-Prüm, Steffen Loos, Abteilungsleiter Lagerstätten/Liegenschaften Schaefer Kalk GmbH & Co. KG, Raimo Benger, vero-Hauptgeschäftsführer, Dorothea Kaleschke-Weingarten, vero-Geschäftsführerin, Cosima Lindemann, Landesvorsitzende NABU Rheinland-Pfalz und Bernard Douw, Leiter Basalt/Lava, Scherer Baustoffe
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Zum dritten Mal haben sich am 3. März 2020, Vertreter aus Unternehmen, des NABU, BUND und vero zum „Sozialen Dialog“ im Steinbruch Johann Düro in Taben-Rodt getroffen.

Ziel des Sozialen Dialogs ist es, aktuelle Themen zu besprechen, frühzeitig Konfliktpotenzial zu identifizieren gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Konkret ging es um anstehende Planungen, konkrete Projekte, aber auch Probleme, mit denen die Unternehmer der Bau- und Rohstoffindustrie derzeit konfrontiert sind.

Thematisiert wurde in der Runde auch die Rohstoffstrategie der Bundesregierung, die Mitte Januar beschlossen wurde. Darin enthalten sind insgesamt 17 Maßnahmen, die Unternehmen bei einer sicheren, verantwortungsvollen und der Nachhaltigkeit verpflichteten Rohstoffversorgung unterstützen sollen. Die Umsetzung auf Länderebene steht noch aus und für Rheinland-Pfalz muss eine solche Rohstoffstrategie erst noch entwickelt werden.

Im Rahmen der Führung durch den Quarzit-Steinbruch wurden auch technische Anlagen besichtigt
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Im Rahmen der Führung durch den Quarzit-Steinbruch wurden auch technische Anlagen besichtigt
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Im Schulterschluss sprachen sich alle Teilnehmer des Sozialen Dialogs dafür aus, dass man sich gemeinsam bei der rheinland-pfälzischen Landesregierung dafür einsetzen werde, dass eine solche Strategie kurzfristig entwickelt wird. Ein entsprechendes Papier wird gemeinsam entwickelt.

Anschließend fand eine Führung durch den Quarzit-Steinbruch unter der Führung von Geschäftsführer Max Pescher statt. Dabei hatten die Vertreterinnen des NABU und des BUND nicht nur Gelegenheit, sich ein Bild von den Natur- und Artenschutzmaßnahmen des Steinbruchs Johann Düro zu machen, sondern konnten auch hautnah bei dem Verarbeitungsprozess des Gesteins dabei sein.

In dem mit modernster Anlagentechnik ausgestatteten Hartsteinwerk werden aus Quarzit, Edelsplitte und Edelbrechsande als hochwertige Zuschlagstoffe für den Straßenbau, Gleisschotter, Baustoffgemische und Wasserbausteine hergestellt.

 

Hintergrund: Sozialer Dialog

Der Soziale Dialog ist ein Zusammenschluss aus Unternehmensvertretern der Rohstoffindustrie, der Gewerkschaften IG BCE, IG BAU und des DGB sowie des NABU Landesverbandes und des Verbandes der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. (vero). Die Gruppe befasst sich regelmäßig mit Themen der Bau- und Rohstoffindustrie. vero betreibt seit 2011 regelmäßig den Sozialen Dialog in Nordrhein-Westfalen (NRW). Entstanden ist das Format des Sozialen Dialogs durch eine geplante Rohstoffabgabe (der sogenannte Kies-Euro), die seinerzeit von der Landesregierung eingeführt werden sollte. vero konnte die Einführung seinerzeit im Schulterschluss mit den Gewerkschaften und Umweltverbänden erfolgreich verhindern.

 

www.vero-baustoffe.de

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