VDI: Ressourceneffizienz in der Hochschullehre immer relevanter
Ressourceneffizienz steht bei immer mehr Hochschulen auf der Agenda. Daher steigt auch die Nachfrage nach Lehrmaterialien in diesem Bereich. Bereits drei Hochschulen nutzen die Unterlagen des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) in ihrer Ingenieursausbildung: Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und das Karlsruher Institut für Technologie. Die Vorlesungs- und Übungsmaterialien beschäftigen sich mit dem gesamten Produktlebensweg – von der Produktentwicklung bis zur Entsorgung oder auch speziell mit Ressourceneffizienzpotenzialen im Bauwesen.
„Ressourceneffizienz sichert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, sondern macht sie auch fit für künftige Herausforderungen am Markt“, sagt Dr. Martin Vogt, Geschäftsführer des VDI Zentrums Ressourceneffizienz. „Betriebe, die material-und energieeffizient arbeiten, tragen damit auch zum Klimaschutz bei. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich angehende Ingenieure bereits in ihrer Ausbildung mit Ressourceneffizienzthemen auseinander setzen, um später im Berufsleben eigene Effizienzprojekte anregen oder umsetzen zu können.“
Die Lehrmaterialien des VDI ZRE wurden im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit entwickelt und aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative finanziert. Über die Konzeption von Unterrichtsmaterial hinaus besteht seit 2013 mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin eine Kooperation. Teilnehmende des Masterstudiengangs „Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanager“ können in Form eines Wahlpflichtfachs die Qualifizierung „Ressourcenmanager“ des VDI ZRE erlangen.