EIRICH-Granuliermischer im Granulation Course der Universität Sheffield
In Europa gibt es nur wenige Institute und Hochschulen, denen in Sachen „Granulieren“ umfassende Kompetenz zuzuordnen ist. Für Kunden aus der Keramischen Industrie ist das Fraunhofer IKTS in Dresden zu nennen, das jährlich Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen anbietet. Weiter lädt die Universität Sheffield alle zwei Jahre zu einem International Granulation Workshop ein, bestehend aus einem zweitätigen Granulation Course und einer anschließenden dreitägigen Granulation Conference. Vom 29. Juni bis zum 3. Juli 2015 lief die Veranstaltung nun zum 7. Mal. So wie am IKTS in Dresden sind auch in Sheffield EIRICH-Mischer Teil des Programms.
Der zum Granulieren eingesetzte EIRICH-Mischer hat in Baugrößen von 1 l bis 3000 l nur ein Wirblerwerkzeug, bei größeren Maschinen zwei; schnelllaufende verschleißintensive Messerköpfe, wie bei Pflugscharmischern notwendig, sind überflüssig. Der Wirbler kann – je nach Aufgabenstellung – mit Werkzeuggeschwindigkeiten von mehr als 30 m/s laufen. Damit ist es möglich, hohe Scherkräfte zu er-zeugen und Flüssigkeiten schnell zu verteilen. Ein hybrider Mischprozess erlaubt variierende Geschwindigkeiten während der Aufbereitung, je nachdem, ob trocken oder feucht gemischt und dann erst granuliert werden soll. Durch Variation von Werkzeug und Geschwindigkeit kann das Kornband in großem Um-fang beeinflusst werden; je nach Material sind Granulate mit d50 von 100 μm bis 5 mm möglich.
EIRICH hilft Interessenten, die jeweils günstigsten / besten Bedingungen für den Granulierprozess zu finden. Im Technikum in Hardheim sowie an vielen Standorten der EIRICH-Gruppe weltweit besteht ganzjährig die Möglichkeit, mit Kundenmaterial Machbarkeitsstudien durchzuführen.