Komatsu führt „Smart Quarry Site“ ein
Komatsu Europe präsentierte auf der steinexpo 2023 die neue Flottenmanagement-Gesamtlösung „Smart Quarry Site“ – ein Werkzeug, das die Produktivität und Kraftstoffeffizienz von Bergbau- und Heavy-Duty-Maschinen weiter steigern kann. Darüber hinaus kann mit „Smart Quarry Site“ die Sicherheit am Arbeitsplatz in Echtzeit überwacht sowie erhöht werden bei gleichzeitiger Reduzierung der Gesamtemissionen auf der Baustelle.
Maschinelle Konnektivität
© Komatsu
Smart Quarry Site wird voraussichtlich Ende 2023 auf den Markt kommen, nachdem es bereits auf der bauma 2022 vorgestellt wurde. Diese markenunabhängige Lösung konzentriert sich auf sechs Schlüsselbereiche: Sicherheit, Baustellenmanagement, Produktion, Zustand der Maschinen, Wartung, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen für den Bergbau und große Tiefbauprojekte. Smart Quarry Site liefert u.a. Nutzlastdaten und Produktionsraten in Echtzeit von allen Maschinen einer Flotte. Das System zeigt Verbesserungspotentiale und Engpässe auf, sodass Anwender die Sicherheit und Produktion steigern und die Betriebskosten senken können. So ist es möglich, schnell Entscheidungen zu treffen und die Effizienz einer Flotte zu erhöhen.
„Smart Quarry Site bietet unseren Kunden in Steinbrüchen und Großbaustellen jederzeit einen Echtzeit-Überblick über die Bewegungen und den Zustand aller Maschinen und ermöglicht es, Chancen zu erkennen und Ziele zu erreichen“, erläutert Daniel Heussen, General Manager Business Transformation bei Komatsu Europe. Er fügt hinzu: „Wichtige KPIs – also Einsatzparameter – für die gesamte Flotte, wie Nutzlast, Kraftstoffverbrauch und Maschinenarbeitszeit, werden gemeldet, damit Bauleiter fundierte Entscheidungen treffen können, ohne stundenlang Rohdaten analysieren zu müssen.“
Jeder Fahrer kann sich mit einer eigenen ID in das System einloggen und hat sofort Zugriff auf die gewünschten Informationen. Der Bildschirm in der Kabine gibt in Echtzeit Auskunft über die aktuelle Nutzlast, die Materialart und den Zielort. Daten können zwischen den Maschinen über ein vermaschtes Netzwerk von Gerät zu Gerät ausgetauscht werden. Wenn eine Maschine keine Netzwerkverbindung hat, werden die über das Netzwerk ausgetauschten Daten automatisch übermittelt, sobald eine der verbundenen Maschinen wieder in Reichweite ist. Dank dieses Netzwerks wird eine Verbindung zwischen beladenden Maschinen und LKWs hergestellt, sodass die Fahrer der Lademaschinen die Nutzlast der LKWs bei jedem Zyklus optimal ausnutzen können. Die benutzerfreundlichen Dashboards und die Echtzeit-Ansicht erleichtern allen Mitarbeitern im Büro den schnellen Zugriff auf Flotten- und Produktionsinformationen. Sie haben somit Zugriff auf verschiedene detaillierte Daten von der Baustelle, wie Sicherheit, Produktion, Leerlauf, CO2-Emissionen, Kraftstoffverbrauch und Maschinenstatus.
Für einen schnellen Überblick über Themen wie die Überprüfungen vor dem Maschinenstart oder die Produktion kann der Bericht und Zeitplan nach eigenen Vorstellungen konfiguriert werden, damit er zum gewünschten Zeitpunkt an die entsprechende E-Mailadresse gesendet wird.
Wesentliche Eigenschaften
• Flottenmanagementlösung für den Bergbau und Großbaustellen – die gesamte Flotte lässt sich in einem System verfolgen
• Markenübergreifend
• Aufnahme von Echtzeitdaten über den Can-Bus
• Robustes Tablet in jeder Maschine, das die aktuelle Nutzlast, die Gesamtproduktion, die Art des Materials sowie Sicherheits-
meldungen anzeigt
• Überprüfungen vor Maschinenstart
• Fahrer-ID
• Echtzeit-Ansicht jeder Maschinenbewegung und des Arbeitsstatus sowie des Maschinenzustands
• Dashboards (Auslastung / Emissionen und Kraftstoff / Flottenfokus / Produktion / Fahrer-Dashboard)
• Automatisierte und konfigurierbare Berichte (zum Beispiel: Produktion, Fortschritt und Flottenauslastung)
• Sicherheitsmeldungen
• Vermaschtes Netzwerk, das die Maschinen miteinander verbindet
Vorteile
• Eine Lösung für die gesamte Flotte
• Gesteigerte Produktivität und Kraftstoffeffizienz
• Nachverfolgung und Steigerung der Baustellensicherheit
• Reduzierung der Gesamtemissionen der Baustelle
• Steuerung der Maschinennutzung und Reduzierung unnötiger Leerlaufzeiten
• Geringere Betriebskosten
• Nachverfolgung des Maschinenzustands
• Zeit sparen durch automatisierte Datenerfassung und schnelle
Übersicht über die gesamte Flotte