Kluge Kiste: Der DustScrape Staubfilter
In geschlossenen Übergaben an Förderanlagen von Zementwerken kann es zu besonders hohen Druckentwicklungen kommen und damit trotz effektiver Seitenabdichtungen an den Schurren zu starkem Staubaufkommen führen. Die Lösung: der DustScrape von ScrapeTec. Direkt hinter der Schurre sorgt er für eine effektive Staub-Eliminierung.
In diesem Fall ist die Fallhöhe das Problem. Trotz der geschlossenen Systeme an Übergabestellen für feine Schüttgüter sorgt die Fallhöhe im System für eine Luftsogwirkung, die im nächsten Schritt den Druck innerhalb der geschlossenen Schurre extrem erhöht. Die ScrapeTec Trading GmbH aus Kamp-Lintfort in Deutschland kennt das Problem. „Es ist typisch für die feinen Materialien in der Zementproduktion. Die Staubentwicklung in diesem Bereich ist enorm. Auch wenn unsere Kunden bereits unsere innovative Seitenabdichtung AirScrape und dazu den TailScrape hinten an der Schurre eingesetzt haben, kommt es am Ausgang der Übergabe zu massiven Staubmengen. Deshalb sprechen wir gern von unserer komplexen Staubschutz-Lösung, bei der mehrere unserer Produkte im Zusammenspiel die Staubemissionen auf fast Null reduzieren“, so ScrapeTec Gründer und Inhaber Wilfried Dünnwald, der den DustScrape entwickelt hat und viele Kundenprojekte persönlich betreut.
In dem genannten Fall wäre der DustScrape das noch fehlende Additiv. In der Regel wird der DustScrape als Staubschutz-Filtertunnel angeboten, der in Bandlaufrichtung als Beruhigungszone nach der Schurre montiert wird. AirScrape Seitenabdichtungen vervollständigen diese Lösung. Das robuste Filtertuch lässt die Luft durch. Der gefilterte Staub verbleibt bleibt beim Schüttgut in der Förderung. „Bei besonders hohen Druckentwicklungen bieten wir den DustScrape aber als Kasten, um den Belastungen widerstehen zu können. Der Kasten selbst bietet mehr Stabilität und das Filtertuch ist gleichzeitig widerstandsfähiger montiert. In besonderen Fällen, zum Beispiel bei ATEX-Anforderungen, setzen wir Edelstahlfilter ein.“
In der Produktbeschreibung des DustScrape auf https://scrapetec-trading.com/produkte/dustscrape sieht man deutlich den Aufbau des DustScrape. Ein mit dem Filtertuch bespannter Tunnel, der an der Seite zum Gurt hin mit dem AirScrape abgedichtet ist. Die Kastenform des DustScrape ist dort noch nicht zu sehen. Diese Lösung hat sich erst im Laufe unterschiedlicher Projekte mit besonderer Druckbelastung entwickelt. Aber auch hierbei sind die Seiten der Kastenkonstruktion mit der Seitanabdichtung AirScrape versehen. Wer den AirScrape noch nicht kennen sollte: Die innovative Dichtung arbeitet kontaktfrei schwebend über dem Gurt. Durch die spezielle Anordnung der Lamellen der Dichtung kommt es zum sogenannten Venturi-Effekt: Die Außenluft wird nach innen angesaugt, deshalb gelangen kein Staub und keine Verschüttungen durch den Dichtungsspalt nach außen. Der Unterschied zu herkömmlichen Dichtungen ist hier die kontaktlose Arbeitsweise des AirScrape. Denn es entsteht keine Reibung, somit auch kein Verschleiß, der die Wirkungsweise der Dichtung normalerweise nach einer gewissen Einsatzzeit beeinträchtigt. Nach demselben Prinzip arbeitet auch der TailScrape am Heck der Schurre. Optimalerweise umfasst eine effektive Staubschutz-Lösung von ScrapeTec also AirScrape, TailScrape und DustScrape. Denn nur die nach dem Venturi-Effekt arbeitenden Dichtungen sorgen für eine optimale Funktion des DustScrape. Will man zudem sicher gehen, dass der Gurt immer perfekt läuft und die Dichtungen somit maximal effektiv arbeiten können, bietet ScrapeTec noch den PrimeTracker als Förderband-Spurhalte-Assistent und den stabilisierenden SureSupport, der Gurtverformungen beim Aufprall schwerer Schüttgüter verhindert. Über allem aber „schwebt“ der DustScrape Staubfilter.
Fazit: Wer auf einen effektiven Staubschutz setzt, investiert langfristig in Kostenersparnis. Warum? Zum einen durch die entfallen Reinigungs-, Wartungs- und Instandsetzungskosten. Hinzu kommt der Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter und damit bessere Arbeitsbedingungen, die zu weniger Ausfällen führen. Insgesamt eine „kluge Kiste“.
Halle 4, Stand B 12