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Übergabestellen an Bandanlagen

W‌er, wie der Diplom-Ingenieur Wilfried Dünnwald, auf viele Berufsjahre als Bergmann in leitender Funktion zurückblickt, kennt die allfälligen Probleme an Übergabestellen von Bandanlagen aus erster Hand. Dabei macht es keinen Unterschied, in welcher Branche die kontinuierliche Fördertechnik Schüttgüter transportiert.

Egal ist auch, ob sie unter- oder übertage arbeitet: Verschüttungen oder Staubaustritte sind ein branchenübergreifendes Ärgernis. Um beides dauerhaft eindämmen zu können, ohne dass zeitgleich der Wartungsaufwand an den dafür eingesetzten Seitenabdichtungen der Übergabebereiche exponentiell wächst, brütete Wilfried Dünnwald intensiv über verschiedenen technischen Prinzipien. Dieses Grundlagen-Selbststudium der Möglichkeiten beinhaltete ein sauberes Ausschlussverfahren. Was hätte es auch gebracht, zum bereits Vorhandenen eine weitere, im Grunde ähnliche technische Lösung, zu entwickeln? Im eigenen Erfinder-Pflichtenheft ging es deshalb auch darum, die allseits bekannten ungünstigen Nebenwirkungen vorhandener Systeme auszuschalten. Um beim Thema Verschleiß, Wartungsfreiheit und Lebensdauer neue Wege zu beschreiten, kam letztlich nur ein berührungsloses Verfahren in Betracht und das Venturi-Wirkprinzip in den Fokus. Ausgehend von diesem Ansatz folgten zahlreiche Versuche, die sich im Testverlauf immer erfolgversprechender gestalteten. Der Prototyp des mittlerweile patentierten AirScrape war damit 2012 geboren, der Grundstein für eine erfolgreiche Serienfertigung gelegt. Dieser Anfangserfolg ermutigte Wilfried Dünnwald 2015, diese Fertigung selbst in die Hand zu nehmen und sein Unternehmen ScrapeTec Trading GmbH zu gründen. Weltweit werden inzwischen etwa 1000 Bandübergaben durch ScrapeTec-Lösungen geschützt. „Eines der ersten Serienmodelle des AirScrape ist seit 2013 täglich in einem Dolomitwerk im Einsatz und kommt noch immer zuverlässig seiner Aufgabe nach“, bestätigt der Entwickler mit berechtigtem Stolz. Auch Produkte, die unter den Namen DustScrape und TailScrape später auf den AirScrape folgten, sind stets aus dem konkreten Bedarf heraus entstanden, der sich bei Montagen vor Ort für die entwickelnden Fachleute abzeichnete oder von Kunden formuliert wurde.

„Es ist spannend, immer eine passende Lösung finden zu können. Mittlerweile haben wir festgestellt, dass Übergabestellen dafür mehr positives Potenzial bieten, als man früher dachte. Mich interessiert natürlich in erster Linie die technische Seite. Aber inzwischen überzeugen unsere Produkte auch Verantwortliche im Controlling sowie Fachleute für Arbeitssicherheit und betriebliche Gesundheit. Das freut und motiviert die gesamte Belegschaft“, teilt Wilfried Dünnwald gerne den Erfolg der Innovationen seines Unternehmens. Wie intensiv sich die Aspekte Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Effektivität, Kostenreduzierung, Umweltschutz, Energieeinsparung – kurz: Nachhaltigkeit mit dem Einsatz eines AirScrape verknüpfen, stellt auch ScrapeTec-Vertriebsleiter Thorsten Koth regelmäßig fest. Sein momentaner Eindruck: „Der AirScrape und seine aktuellen Produktbrüder haben solide Selbstläufertendenzen ausgebildet und sind international gefragt. Unsere Teilnahme an einschlägigen Messen hat die Bekanntheit der Produkte international deutlich gesteigert. Dieses offensive Vorgehen hat uns außerdem geholfen, über neu gewonnene Partner vor Ort die ScrapeTec-Präsenz zu verstetigen.“

Hinzu kommen zahlreiche positive Rückmeldungen von Anwendern: „Alle bestätigen, wie schnell sich der Einsatz auszahlt, wenn man als Betreiber die anfangs etwas höheren Investitionskosten nicht scheut. Die Belohnung folgt direkt: Sie besteht in der Arbeit mit einem zuverlässigen, annähernd verschleißfreien System, tatsächlicher Staubfreiheit an Übergaben, besseren Arbeitsbedingungen für die Belegschaft sowie weniger Verschleiß an Gurt, ­Rollen und der gesamten Anlage. Hinzu kommt ein Plus bei der Energieeffizienz. Wer sich über die Arbeitsweise des AirScrape ohne lange Reisewege ein Bild machen will, findet anschauliche Einsatzvideos auf youtube.“ Mit dem Aufflammen der Corona-Einschränkungen hat ­ScrapeTec außerdem seine bereits im Vorfeld geplante Remote-Arbeit beschleunigt aufgenommen. Angeboten werden in diesem Segment beispielsweise Webinare oder auch Videokonferenzen, bei denen vor Ort mit einer Kamera Problemfälle dargestellt und mit den Fachleuten von ScrapeTec besprochen werden können. Das spart Zeit und Kosten im Vorfeld der ­Umsetzung.

Zu den Referenzen der ScrapeTec Trading GmbH zählen neben zahlreichen mittelständischen Betrieben unter anderem Namen wie Knauf, K+S, Holcim oder Saint Gobain. Indem der AirScrape mittlerweile weltweit an Bandübergabestellen eingesetzt wird, beweist er seine Leistungsfähigkeit auch unter härtesten klimatischen Bedingungen.

scrapetec-trading.com

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