matec Abwasseraufbereitung von Christophel jetzt baustellenmobil verfügbar
Mobile und semimobile Waschanlagen sichern diese Qualitäten und steigern die Wertschöpfung. In Verbindung mit den containermobilen Abwasseraufbereitungsanlagen von matec werden diese Lösungen auch für zeitlich befristete Maßnahmen oder in Gebieten ohne Zugriff auf das Grundwasser wirtschaftlich nutzbar (Bild 1).
„Verbindung“ statt „Montage“ lautet die Formel, mit der mobile Abwasseraufbereitungsanlagen heutzutage in Betrieb genommen werden. Mit Transportmaßen von ca. 2450 x 2600 x 16 000 mm (b/h/l) werden die Container angeliefert. Probepressungen haben für die erforderliche Sicherheit bei der Dimensionierung der Komponenten gesorgt. Die Flockungsmittelstation aus Edelstahl prüft fortlaufend den Schlammanfall und die Zugabemenge der zur Reife gebrachten Suspension. Eine Überflockung ist nahezu ausgeschlossen. Schnell wird sichtbar, wie positiv sich die Statik des Steilklärturms auswirkt. Ohne bewegliche Teile verdichtet sich der Schlamm und nutzt hierbei den statischen Druck der Wassersäule. Die Edelstahlbauweise ist glatt und sorgt für den reibungslosen Betrieb. Ist der Klärturm gut gefüllt, öffnet das Ventil und das von der Presse zu verarbeitende Volumen tritt mit 55-60 %-igem Trockensubstanzanteil aus. Im Freigefälle gelangt es in den Homogenisierungstank (Bild 2).
Betreiber mobiler Anlagen wissen die Vorzüge des Tanks wertzuschätzen. Hier werden unterschiedliche Schlammqualitäten gemischt und verrührt; eine Grundvoraussetzung für gleichmäßige Presszeiten und eine gleichmäßige Restfeuchte. matec Kammerfilterpressen arbeiten mit der HPT – high pressure technology. Drücke von bis zu 21 bar reduzieren die Presszeiten und den Energieverbrauch bei zugleich niedrigen Feuchten im Filterkuchen. Nur hierdurch können Schlämme von < 0,063 mm, teilweise sogar < 0,045 mm, wirtschaftlich gepresst werden.
Dass die kurze Presszeit nicht durch langsame Öffnungs-, Verschluss-, und Reinigungszeiten verschenkt wird, stellt das TT2 fast-System sicher. 10 Filterplatten werden hier in einem Arbeitsgang geöffnet und optional gereinigt. Zur Vermeidung von Lastspitzen am Fördergurt fällt der Filterkuchen auf die unter der Kammerfilterpresse positionierte Schnecke (Bild 3). Von hier erfolgt die Übergabe auf das Haldenband. Die Haldenbänder sollten großzügig dimensioniert werden. matec Kammerfilterpressen werden in Größen von 200 x 200 mm x 3 Platten bis zu 2000 x 2000 mm x 200 Platten für Leistungen bis zu 46 t pro Zyklus betrieben. Durch die Auswahl der erforderlichen Container ist jede Leistung flexibel erreichbar. Der örtliche Stahl- und Betonbau entfällt. Daher ist die Containerbauweise nicht zwingend teurer als das konventionelle Konzept.
Für Kontaminationen bietet matec Möglichkeiten, mit Chemikalien angereicherte Flüssigkeiten zuzugeben. Durch diese entscheidet der Betreiber, ob sich die Belastungen im Filterkuchen absetzen oder im Klarwasser anreichern sollen. Für die Entfrachtung der Belastungen aus dem Klarwasser bietet matec Anlagenkonzepte optional an.