Sechs Hersteller unter einem Dach

Sechs Hersteller präsentieren neun Maschinen unter dem Dach der beiden deutschen Händler Christophel und Kölsch. Informationen und Neuheiten zu den Themenfeldern Sieben, Brechen, Umschlagen und Waschen mit der passenden Abwasseraufbereitung werden an den Maschinen live und in Action gezeigt.

Grobe Vorsiebeinsätze werden in deutschen Steinbrüchen ­erfolgreich mit der Warrior Modellreihe von Powerscreen erledigt. Auch als Nachsiebmaschine eignet sich die Bauweise hervorragend. Als neuen Backenbrecher für die Zerkleinerung empfiehlt Powerscreen den PREMIERTRAK 400X. Trichterwände mit Flügelblechen für die rückwärtige Radlader­be­schickung entzerren das Brechgut und steigern die Effizienz der, auf  Wunsch, aktiven Vorsiebmaschine. 1100 x 700 mm misst die Einlauföffnung des Einschwingenbackenbrechers. Eine integrierte Nachsiebmaschine macht dieses Modell für alle ­Betreiber besonders interessant, die eine qualifizierte Körnung ohne zusätzlichen Siebmaschinentransport herstellen wollen. 248 kW Antriebsleistung und,  je nach Ausstattung, 45 t bis 53 t Einsatzgewicht begründen die hohen Leistungserwartungen an den PREMIERTRAK 400X.

Die Kompaktsiebanlage CHIEFTAIN 2200 hat bei „Christophel’s – SAS open days“ 2016 eine fulminante Markteinführung erlebt. Zahlreiche Referenzen belegen das unerreichte Leistungsvermögen der beiden hintereinander montierten Siebkästen mit den Maßen 2 x 1500 x 3300 mm (b/l). Die CHIEFTAIN 2200 wird auf der steinexpo erstmalig in Deutschland als Dreidecker-Siebanlage gezeigt. Eine genaue Betrachtung lohnt besonders bei den Fachbesuchern, die unter Leistungs- oder Qualitätseinschränkungen leiden müssen.

Konsequent hat Portafill ihr Lieferprogramm ausgebaut. Alle sieben verschiedenen Modelle zeichnen sich durch einen möglichen Versand im Überseecontainer aus. Neu im Programm ist der kettenmobile 850 x 500 mm große Einschwingen-Backenbrecher 9000JC. Er besticht durch die Transportmaße von nur 9600 x 2500 x 2900 mm bei einem Transportgewicht von lediglich 23 t. Die Anlage wird im Betrieb mit dem integrierten Nachsieb zur Herstellung einer verkaufsfähigen Körnung gezeigt. Mit wenigen Handgriffen kann das Nachsiebmodul demontiert, separat transportiert oder auf der Portafill Prallbrechanlage 7000I oder der Kegelbrechanlage 8000CC genutzt werden. Die 3200 x 1100 mm lange, bzw. breite Siebmaschine ist für alle Brechanlagenmodelle baugleich. Mit der 5000CT bietet Portafill die passende Vor- oder Nachsiebmaschine, sofern 3 Verkaufsfraktionen erzeugt werden müssen.

Oberhalb des PF 9000JC hat sich CityEquip mit dem 900 x 500 mm großen Backenbrecher CityTrak 9TX positioniert. Dieser wiegt ca. 29 t, und auch optisch sind die Unterschiede schnell erkennbar. Die große Aufgaberinne und der Brecheraustrag unter der Aufgabe prädestinieren den CityTrak 9TX für das mobile Recycling mit Radladeraufgabe und hohem Eisenanteil. Die bewegliche Schwinge drückt das Eisen bereits in die Förderrichtung des  Austragsbandes. Unter der Rinne herrscht ein üppiges Platzangebot und beste Zugangsmöglichkeit zum Gurt. Zur  Vermeidung von Verstopfern wurde der Gurt mit 1000 mm Breite größer als der Brecher selbst ausgelegt. Reicht das immer noch nicht, um Verstopfer zu verhindern, kann der Gurt hydraulisch zur ebenen Erde abgesenkt werden. Die Anlage ist nun unter dem Trichter begehbar.  Auf der steinexpo zeigen Christophel und Kölsch die Maschine mit angehängter Nachsiebmaschine. Wie alle Brechermodelle von CityEquip ist auch der CityTrak 9TX mit dieselelektrischem Antrieb zur Fremdstromeinspeisung vorgesehen.

Auf der bauma 2016 stellte RM Rubble Master den Prall­brecher RM 120GO! erstmalig der Weltöffentlichkeit vor.  Auch in Hessen gibt es, ein Jahr später, erste Referenzen. 286 kW Antriebsleistung, 1160 x 820 mm große Einlauföffnung, 1100 mm Rotor und nachweislich erbrachte Leistungen von 35 t/h bei einem Einsatzgewicht von unter 40 t, inkl. MS 125 Nachsiebmaschine und Rückführband, machen diesen Brecher zum Gewinner. Im Natur­steineinsatz werden die Vorzüge der lastabhängigen Steuerung praktisch demonstriert. „Transportieren – Starten – Geldverdienen“ lautet die Devise beim Betrieb des RM 90GO!. Vollkommen ohne Sondergenehmigung gelangt die Prallbrechanlage des mittleren Größensegments zum Einsatzort. Christophel und Kölsch zeigen das 90-er und 120-er Modell stellvertretend für die diesmal daheimgebliebenen 60-er, 70-er und 100-er Größen.

Im Freigelände, auf dem C 27-Stand werden an der kompletten Matec-Testanlage alle wesentlichen Bestandteile der Abwasseraufbereitungsanlage zu sehen sein und erklärt. Hier wird auf bauspezifische Eigenschaften eingegangen und wie sich diese im Betrieb auswirken. Werden Schlammproben geliefert, bietet Matec kostenfreie Probepressungen im Werk an. So kann jedes Anlagenangebot mit einer entsprechenden Betriebssicherheit abgegeben werden. Reicht dies nicht, wird die Testanlage beim deutschen Kunden vor Ort zum Einsatz gebracht und der Nachweis erfolgt im laufenden Betrieb.

Schiffs- oder Wagonbeladung, Entladungen aller Art, mehr Haldenvolumen auf begrenzten Raum, Vermeidung von Kontaminationen durch den Radlader, Kostenreduktion, die Einsatzmöglichkeiten für Low Feeder Modelle sind mannigfaltig. Die stirnseitige Aufgabehöhe liegt bei einer Aufgabebreite von ca. 4000 mm zwischen 2 und 3 m. So kann der Rad­lader schnell und unkompliziert bis 500 t/h in den LF 520 von Tele­stack hineinschaufeln. Die 1200 mm breiten Gurte ziehen die Menge sicher ab. 75 kW Antriebsleistung sichern den Betrieb und das kettenmobile Umsetzen der Anlage. Erstmalig in Deutschland wird der LF 520 gezeigt. Der Drehkranz ­zwischen Kettenunterwagen und Trichter mit Band ermöglicht das Drehen des Aufsatzes auf dem Unterwagen, wie bei einem Bagger. So kann der LF 520 parallel zur Kai-Kante oder zu Bahngleisen am Wagon entlangfahren. Auch wenn Schüttgut in verschiedenen Boxen aufgehaldet werden soll, macht sich der LF 520 schnell bezahlt.


Stand C27
www.christophel.com

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