Turmdrehkrane von Liebherr
in der Atacama-Wüste
In der chilenischen Kupfermine „Minera Escondida“ werden zwei Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC 40 Litronic auf Fundamentankern eingesetzt (Bild). In der ersten Phase unterstützen die Turmdrehkrane die Erweiterung und den Aufbau der Minen-Infrastruktur, wobei sie Traglasten von bis zu 20 t umschlagen. Nach Abschluss der Bauphase verbleiben beide Krane für Wartungsarbeiten vor Ort.
Drei weitere Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC werden in der Kupfermine „Minera Sierra Gorda“, ebenfalls in Chile, eingesetzt – zwei davon in 50-Tonnen-Ausführung, der dritte in 40-Tonnen-Ausführung. Alle drei Großkrane wurden auf Fundamentanker montiert. Während der Bauphase werden die Großkrane als klassische Turmdrehkrane für einen effektiven Lastenumschlag der 14-17 t schweren Bauteile bei der Montage von Tanks verwendet. Langfristig werden auch hier alle drei Krane als Service- und Wartungskrane in der Miene zum Einsatz kommen.
Die extremen geographischen und klimatischen Bedingungen sind nicht nur für die Arbeiter eine Herausforderung sondern auch für die Krantechnik. Dabei tragen die hohen Temperaturunterschiede von bis zu 40°C zwischen Tag und Nacht sowie die durch die Trockenheit bedingte Staubentwicklung zu außergewöhnlichen Belastungen bei. Darüber hinaus zählt Chile zu einem der erdbebenreichsten Ländern der Erde, wo Erdbeben bis zur Stärke 5 keine Seltenheit sind. Daher müssen alle eingesetzten Krane einer chilenischen Norm entsprechen, welche die Erdbebensicherheit gewährleistet.
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