Focus Industry

Sortiermaschinen reduzieren Aufbereitungs-
kosten und erhöhen Gewinne

Während eines kürzlich in Las Vegas stattgefundenen Fachkongresses zu Bergbaufragen wandte sich Matthias Moritz, Geschäftsführer der Commodas Mining GmbH in Deutschland, mit einer viel beachteten und positiven Rede an die Teilnehmer. Inhalt seiner Aussage war, dass sensorbasierte Sortiermaschinen die Bergbauindustrie so beeinflusst haben, dass dadurch die Betriebskosten bei den anschließenden Mahlverfahren und teuren metallurgischen Prozessen deutlich gesenkt werden. Besonders in der Bergbauindustrie haben die schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zu einer ständigen Abnahme der Rohstoffpreise geführt. Bergbauunternehmen, die mit elektronischen Sortiermaschinen arbeiten, haben über beachtlich reduzierte Abbaukosten und gestiegene Gewinne berichtet. Einmal in Betrieb genommen, schlagen sich die Vorteile dieser Ausrüstungen nahezu sofort im Reingewinn nieder.

„Die Vorteile, den Abraum und bedingt bauwürdige Erze vom Aufgabegut der Anlage zu trennen, liegen auf der Hand“, kommentierte Professor Wotruba von der RWTH Aachen in Deutschland. Er führte weiter aus, dass traditionelle Verfahren der Vorkonzentrierung des Aufgabeguts für die Anlage nur begrenzt anwendbar sind, wogegen mit Hilfe des sensorbasierten Sortierens Material abgeschieden werden kann, dessen Behandlung mit traditionellen Methoden unmöglich ist. „Sortiermaschinen können da eingesetzt werden, wo diese Methoden versagen“, erklärte er.


1 Ausgereifte Technik für vielseitige Anwendung
Der Einsatz von Hochgeschwindigkeitssortiermaschinen mit einer großen Kapazität hat die Aufbereitungskosten beachtlich reduziert. Die neue Generation von Sortier-maschinen ist technisch so ausgereift und vielseitig einsetzbar, dass eine Reihe von Betrieben, die bis dahin Verlust machten, die Produktion durch die Gewinnung und Sor-tierung minderwertiger Erze aufrechterhalten konnten. So konnte die Lebensdauer des Bergwerks verlängert und eine Schließung verhindert werden. Die gegenwärtige Finanzkrise hat die Bergwerke gezwungen, die Betriebskosten zu senken und die Leistung zu erhöhen, um das Überleben der Betriebe zu sichern.

Die sensorbasierten Sortiermaschinen von Commodas
spüren das abbauwürdige Erz auf und trennen es vom
Rest des tauben Gesteins, und das mit hoher Geschwindig-keit (Bild 1), bei geringen Kosten sowie fast hundertprozentiger Genauigkeit. Diese Technologie wird auch zunehmend in anderen Industriezweigen angewendet, wie z. B. beim Recycling und in der Regenerierung von Deponien.

Die Wirksamkeit dieser modernen Verfahrens- und Ab-scheidetechnik wird in einem Kalksteinbruch in Finnland deutlich sichtbar, wo mehr als 220 000 t abbauwürdiger weißer Kalkstein von einer Deponie tauben Gesteins gewonnen wurde dank des Einsatzes der optischen Sortierungstechnik. Diese Investition in Sortierausrüstungen machte sich nicht nur bezahlt, sondern ermöglichte es auch, dass die Kalk-steinanlage wieder gewinnbringend betrieben werden konnte.

Nach Rosemary Falcon, Direktorin der Stiftung für fossile Brennstoffe und Professorin an der Fakultät für Chemische Verfahrenstechnik und Metallurgie der Universität
Witwatersrand, Johannesburg, hat die Anwendung der Sortierung mit Hilfe von Röntgenstrahlen bei trockener Kohle ein schon lange bestehendes Problem in der Kohleindustrie gelöst. „Diese Sortiermaschinen erkennen und trennen Torbanit von Kohle“, sagte sie. „Als Standardverfahren wird normalerweise die Schwertrübescheidung angewendet, um die Kohle vom Neben-gestein zu trennen. Der Röntgensortierer war jedoch
die einzige Alternative, um den mineralstoffreichen Ton
mit hohem fossilen Algenanteil von hochwertiger
von hochwertiger Öl- und Bitumenhaltiger Kohle zu trennen.“


2 Investition in die Zukunft
Sensorbasierte Sortiermaschinen sind eine Investition in die Zukunft mit langfristigen Vorteilen gegenüber traditionellen Verfahren, die langsam und ineffizient sind, was zu geringen Ausbeutungsmengen führt. Die moderne Sortiertechnik garantiert, dass nur die abbauwürdige Mineralfraktion für die weitere Verarbeitung zurückbehalten wird, und dass Schutt- oder das taube Material abgeräumt wird. Der Ab-raum wird vor dem Mahlen an Ort und Stelle entfernt. Die Vorkonzentration kann über oder unter Tage stattfinden. Der Einsatz der Chemie wird deutlich reduziert. Die schnelle Aufbereitung führt zu einer schnellen Amortisation, und folglich wird der Kapitalwert erhöht.

Mit einer technisch ausgereiften Auffindung, der Verfahrens-trennung und Ausstoßsystemen wenden Sortiermaschinen eine Reihe von intelligenten Auffindungskriterien an, um die Charakteristika von Erzen und Mineralen zu identifizieren, wie z.B. Farbe, Atomdichte, Transparenz und Leitfähig-keit. Dazu gehören die optische und Farberkennung, die Röntgenübertragung, die Radiometrie, Systeme im nahen Infrarotbereich, der Fluoreszenz und Leitfähigkeit sowie magnetische Systeme. Diese Technologie wird erfolgreich bei einer Vielfalt von Mineralstoffen, Metallen und Edelsteinen angewendet.

Ein konzentriertes Arbeiten auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung garantiert eine fortlaufende Optimierung der Systeme und führt zur Herstellung von zuverlässigen Maschinen nach dem neuesten Stand der Technik, die in der Sortiertechnik vorangehen. Schnelle Durchsatzmengen, geringe Wartungskosten und nachgewiesene Erfolge in aller Welt sind ein Beleg für die wachsende Nachfrage nach sensorbasierten Sortiermaschinen nicht nur in der Bergbau-industrie sondern auch für kommerzielle und andere industrielle Zwecke.
Die kürzliche Fusion zwischen Commodas und Ultra-Sort, zwei führenden Unternehmen auf dem Gebiet sensorbasierter Sortieranlagen, führt zu weiteren Innovationen in der Bergbautechnik. Beide Firmen bilden ein ausgezeichnetes Team mit einem langjährigen Kenntnisschatz, langjährigen Erfahrungen und speziellen Fähigkeiten. Mit einhundert weltweit installierten Maschinen, wovon viele unter extrem rauen Bedingungen in entfernten und fast unzugänglichen Gebieten betrieben werden, sind Commodas und UltraSort jetzt weltweit die führenden Anbieter von sensorbasierten Hochleistungssortieranlagen.

Mit Vertretern auf allen größeren Kontinenten mit Bergbau ist man in der Lage, mit schnellen Serviceleistungen auf Kundenwünsche zu reagieren. Commodas unterhält vollständig ausgerüstete Versuchsanlagen in Wedel/Deutschland, bei Mintek/Südafrika (Bild 2), UltraSort Ltd. Pty/Australien und SGS Lakefield/Kanada. In naher Zukunft wird eine Versuchsanlage in Russland eröffnet werden.

Sensorbasierte Sortiermaschinen erhöhen nicht nur den Gewinn durch einen verbesserten Ertrag und eine bessere Ausbeute, sondern reduzieren auch die Emissionen und den Energieverbrauch. Somit sind sie umweltfreundlich.

www.commodas.com und/and www.ultrasort.co.au

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