SCHÜTTGUT 2015 verzeichnet bereits vor Messebeginn Rekordwachstum
Die SCHÜTTGUT findet am 4. und 5. November 2015 in den Messe Westfalenhallen Dortmund statt. Ergänzt wird die 7. Ausgabe durch die parallel stattfindende RECYCLING-TECHNIK Dortmund 2015, Fachmesse für Recycling-, Umwelttechnik und Urban Mining. Das Ausstellungsangebot erstreckt sich in diesem Jahr erstmalig über vier Messehallen. In der neu eröffneten Halle 7 präsentieren sich Anbieter von Schüttgut-Technik und Recycling-Technik.
„Der starke Ausstellerzuspruch zeigt, dass das Konzept der SCHÜTTGUT als Innovations- und Geschäftsmesse kompakt an zwei Tagen mit bezugsfertigen Ständen besser denn je zu den derzeitigen Bedürfnissen der Anbieter und der Besucher passt“, sagt Daniel Eisele, Event Director beim Veranstalter Easyfairs. „Für die Firmen eignet sich das Messeformat sehr gut um Produkte zu präsentieren, mit den Besuchern technische Lösungen zu erörtern und Geschäftsbeziehungen anbahnen oder vertiefen zu können.“
Insgesamt rechnet der Veranstalter im November mit mehr als 450 Ausstellern, die die gesamte Bandbreite der Verfahrenstechnik von Schüttgut- und Recycling-Technologien präsentieren. 75 % der Aussteller in 2014 sind bereits zur diesjährigen Fachmesse angemeldet. Hinzu kommen eine Vielzahl neuer Unternehmen wie beispielsweise Ambros Schmelzer, B&F Metallbautechnik, Dustcontrol, Erhard Muhr, Eriez Europe, F&D Wägetechnik-Waagenbau, HSM, Intensiv-Filter, Kloska Group, Köllemann, Komptech, Mahle Industriefiltration, Orbinox, Otto Ganter, Schreier Maschinen+Apparatebau, ReSiTec, RMS, Rosenbauer International, Sigma Maschinenbau, steute Schaltgeräte, Tedima, Stokkermill, Sympatec, Vautid, Wrights Recycling Machinery und viele mehr.
Den näher rückenden Messebeginn nahm die Chefredakteurin der Zeitschrift AT MINERAL PROCESSING, Dr. Petra Strunk zum Anlass, um mit Herrn Daniel Eisele, Event Director SCHÜTTGUT und RECYCLINGTECHNIK noch einmal ganz aktuell über das Messe duo in Dortmund zu sprechen.
AT: Inzwischen findet die SCHÜTTGUT Dortmund zum 7. Mal statt – mit welchen Neuheiten wird der Besucher überrascht, worin liegen die Unterschiede zu den vorherigen Veranstaltungen?
Daniel Eisele: Nun, die Veranstaltung ist in den letzten Jahren zur Leitmesse für Schüttguttechnologien in Deutschland herangewachsen. Bei erstmals rund 450 Ausstellern liegt somit ein wesentlicher Unterschied in der Produkt- und Ausstellervielfalt. Der Besucher kann sich den kompletten Marktüberblick verschaffen, das gesamte Angebotsspektrum wird auf der Messe abgebildet. Dem Thema Recycling-Technik wird mit eigener Messehalle ein stärkeres Profil als bisher verliehen. 2 Kongresse finden parallel statt und neu ist auch, dass wir erstmals über 100 Vorträge in unseren Innovation- und SolutionCentern für unsere Besucher bereithalten.
AT: Was verbirgt sich hinter dem InnovationCenter bzw. hinter dem SolutionCenter?
Daniel Eisele: Bei dem Innovation- und SolutionCenter handelt es sich um offene Vortragsforen. Wir stellen hierbei den Besuchern ein ausgewogenes und interessantes Programm aus kurzen Expertenvorträgen und Podiumsdiskussionen zur Verfügung. Experten präsentieren auf den InnovationCenter-Bühnen aktuelle Projekte, Fallstudien, Innovationen und Experimente unter anderem aus den Bereichen Pulver- und Schüttgut-Handling, Fördertechnik und Schüttgut-Transport. Auf den SolutionCenter-Bühnen präsentieren unsere Aussteller ihre Produkt-Highlights und technischen Lösungen und stehen den Zuhörern direkt Rede und Antwort.
AT: Welche weiteren Highlights erwarten die Besucher in diesem Jahr?
Daniel Eisele: Neben dem bewährten Holländischen Gemeinschaftsstand, sind erstmals auch Hersteller aus den Ländern Italien, Polen und England über Gemeinschaftsstände vertreten. An den Länder-Pavillons erwarten die Besucher internationale Technik kombiniert mit entsprechend landestypischem Catering.
Ein weiteres Highlight stellt die Business Bar dar. Im Zentrum der Messehalle 4 gelegen, laden die Partnerfirmen Martin Engineering, Welding Alloys, Rema Tip Top und Jacob Rohrsysteme die Besucher zum fachlichen Austausch in bestem Business-Ambiente ein. Eine weitere Attraktion sind die bei den Besuchern äußerst beliebten, moderierten Messe-Rundgänge (Guided Tours) nach ausgewählten Themenschwerpunkten. Sie ermöglichen dem Fachbesucher einen effizienten Know-how-Transfer an weiteren «Hot Spots» der Messe.
AT: Der Urban Mining e.V. und Easyfairs unterzeichneten einen Kooperationsvertrag – wie kam es zu dieser Verbindung, welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen dem Anliegen der Messe und dem der Kongressveranstalter?
Daniel Eisele: Der Urban Mining Verband veranstaltet schon seit mehreren Jahren erfolgreich den Urban Mining Kongress. Er ist in der Region NRW bestens vernetzt mit sehr guten Beziehungen zu den Bundesministerien. Mit dem 6. Urban Mining Kongress kommt nun ein weiteres inhaltliches Schwergewicht nach Dortmund und gewährt Recycling-Experten somit einen zusätzlichen Mehrwert. Sowohl bei der Recycling-Technik als auch beim Urban Mining Kongress spielt die Rückgewinnung in Zeiten knapper werdender Rohstoffe eine wesentliche Rolle. Gemeinsam können wir diesem Thema stärkere Aufmerksamkeit verleihen.
AT: Wie verbindet sich der zeitgleich stattfindende 2. Deutsche Brand- und Explosionsschutzkongress mit der SCHÜTTGUT?
Daniel Eisele: Das Thema Brand- und Explosionsschutz ist seit je her ein Schwerpunkt unserer Fachmesse. Im vergangenen Jahr organisierten wir erstmals gemeinsam mit dem IND EX® e.V. den ersten interdisziplinären Deutschen Brand- und Explosionsschutz- Kongress. Mit Erfolg, rund 100 Unternehmensvertreter aus den Schüttgut verarbeitenden Branchen nahmen teil und waren neben den Vorträgen insbesondere von den Live-Explosionen und Live-Bränden auf dem Test-Gelände der DMT beeindruckt. Mit dem Kongress machen wir es uns einmal mehr zur Aufgabe, Experten im Bereich Brand- und Explosionsschutz zusammenzubringen, den Austausch zu fördern und den Kongressteilnehmern die neuesten Forschungsstände auf diesem Gebiet zu vermitteln.
AT: Wie kann der Besucher dieses neue Angebot Messe und Vortragsveranstaltungen nutzen?
Daniel Eisele: Der Besucher kann sich zu den Kongressen anmelden, an den Innovation- und SolutionCentern teilnehmen, bekommt über die Vorträge interessante Perspektiven und Ansichten vermittelt, kann sich mit den Referenten austauschen und erhält in der Ausstellung die Beratung und Vorführung der für ihn geeigneten, technischen Lösung, der passenden Komponente und Maschine.
AT: Sie haben Ihr Messeprogramm in den vergangenen Jahren europaweit ausgebaut. Wie stellt sich das Programm dar und welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Daniel Eisele: Das stimmt, mit unseren Schüttgut-Veranstaltungen in Antwerpen, Basel, St. Petersburg, Rotterdam, Krakau und Dortmund hat sich unsere europäische Serie zu Europas größtem Schüttgut-Netzwerk entwickelt. So treffen inzwischen bei den sechs Events 1100 Aussteller auf 14 000 Fachbesucher. Wir setzen auch bei der „SOLIDS European Series“ weiter auf Expansion. Neue Schüttgut-Events in weiteren Ländern stehen bereits in den Startlöchern.