Komptech-Siebtechnik: Ideal für die Mineralik

Ob Erdaushub, Sand, Kies, Bauschutt oder Oberböden: Komptech Trommelsiebe können auch bei diesen schweren Materialien problemlos eingesetzt werden. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrungen bietet das österreichisch-deutsche Unternehmen gerade für mineralische Materialgruppen überzeugende Sieblösungen an. Wer die traditionell grüne Hausfarbe von Komptech bisher nur mit vorwiegend „grünen Rohstoffen“ wie Biomasse, Holz, Grün- oder Biogut in Verbindung brachte, dürfte einen ganz wesentlichen Einsatzbereich übersehen haben: Die grünen Trommelsiebe lassen sich ebenso hervorragend beim Absieben von schwereren Materialgruppen wie Steinen und Erden, Böden oder Baustoffrecyclingprodukten einsetzen.

 

Spezielle Anforderungen

Auch wenn sich Einsatzbedingungen durchaus ähneln, in der Sand- und Kiesindustrie oder bei Baustoffrecycling-Unternehmen gibt es doch einige Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Dazu zählen sicherlich die manchmal doch schwierigen Geländebedingungen mit nicht immer befestigten Bodenflächen, die hohe Anforderungen an die Standsicherheit der mobilen Trommelsiebe stellen.

Mobil müssen sie sein, denn die Betreiber erwarten einen mehr als flexiblen Umgang im Handling der Maschine, nicht nur was die schnell wechselnden Standorte im Betriebsgelände, sondern auch die Absiebung unterschiedlichster Materialen anbelangt. Da kann die Bandbreite durchaus von Kabelsand über Auffüllmaterial bis hin zum Oberboden oder zur Recyclingkörnung reichen. Das bedeutet bei unterschiedlich schweren Materialien nicht nur eine stabile Rahmenkonstruktion, sondern ebenso stabile und robuste Austragsbänder wie auch eine gegen herabfallende Steine möglichst unempfindliche Trommel. Und nicht zuletzt muss die Qualität der ausgesiebten Endprodukte stimmen. Der letztgenannte Punkt wird besonders dort zum Auswahlkriterium, wo es sich um stark bindige bzw. lehmhaltige Ausgangsmaterialien handelt. Diese können bei Trommelsieben durchaus Probleme bereiten, wenn man zum Beispiel nur an verstopfte Siebtrommeln oder Anbackungen zwischen Siebtrommel und Seitenwand denkt.

 

Trommelsieb ist nicht gleich Trommelsieb

Mit der Nemus 2700 bietet Komptech in seinem sehr breit aufgestellten Trommelsieb-Programm zum Beispiel eine mobile und hochmoderne Anlage an, die diese verschiedenen Anforderungen sehr gut meistern kann. Dazu gehört ohne Zweifel ein sehr robustes Fahrwerk mit einem verwindungssteifen Rahmen, der mit seinen massiven hydraulischen Stützfüßen auch in unebenem Gelände ohne Leistungseinbußen funktioniert. Massive Störstoffe werden durch das klappbare Bunkervorsieb ferngehalten, durch die Bunkerbandsteuerung gibt es kein Schieflaufen des Bandes, und Trommeln mit einer Wandstärke bis zu 10 mm erlauben hohe Standzeiten. Schraub-stollen im Überkornband verhindern in Verbindung mit einer regelbaren Bandgeschwindigkeit das Zurückrollen von Steinen.

 

Und auch der geforderte flexible Einsatz dürfte keine Probleme bereiten: Für den notwendigen Trommelwechsel oder die anstehenden Reinigungsarbeiten im Trommelbereich kann die Seitenwand separat oder mit der Siebtrommel zusammen aufgeklappt werden. Weiterer Vorteil dabei: Für einen Trommelwechsel wird keinerlei Werkzeug benötigt. Mit dem großen Abstand zur Seitenwand lassen sich Anbackungen größtenteils verhindern, mit diesem großen Zwischenraum lässt sich zudem ein breites Materialspektrum mit Lochungen bis zu 100 mm abdecken. Und last, but not least: Stammkunden oder Umsteigern wird die Entscheidung zur Nemus leichtgemacht: In die Nemus 2700 passen nicht nur die Trommeln der Vorgängermaschine Mustang, sondern auch Siebtrommeln der Mitbewerber-Siebmaschine SM 620.

 

Genau auf den Einsatzzweck der zum Teil sehr schweren Ausgangsmaterialien zugeschnittene Trommeln, spezielle Reinigungsbürsten, die vereinfachte Kühlerreinigung oder der einfachere Tausch der Bänder machen aus einem ohnehin sehr robusten Komptech-Trommelsieb eine äußerst einsatzfreudige Siebmaschine, die sich gerade im schwierigen Terrain der mineralischen Aufbereitung hervorragend bewährt.

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