Sanierung kontaminierter Böden, Teil 1
Flotation – eine zuverlässige Technologie zur Behandlung fester gefährlicher AbfälleZusammenfassung: Kontaminierte Böden fallen bei Rückbau- und Sanierungsprojekten auf ehemaligen Industriestandorten und bei Erdaushubarbeiten, einschließlich Tiefenenttrümmerung an, aber auch beim Transport und bei der Handhabung von flüssigen Brennstoffen, Chemikalien, Rohöl usw. Die Hauptquellen für Abfälle mit einem hohen Quecksilbergehalt (Hg > 260 mg/kg, gemäß der Definition der US EPA) sind stillgelegte Anlagen zur Produktion von Chlor nach dem Amalgamverfahren sowie von Acetaldehyd. Die Flotation kann eine Lösung bei der Aufbereitung kontaminierter Böden darstellen.
Typische Böden, die als ‚gefährliche Abfälle‘ einzustufen sind, enthalten zumeist eine breite Palette von Verunreinigungen und stammen zum Beispiel aus früheren Gaswerken, Kokereien, Teer- und Dachpappefabriken. Diese enthalten normalerweise große Mengen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Cyaniden und unterschiedlichen Metallen einschließlich Quecksilber. Metalle in verschiedenen Kombinationen stammen auch aus früheren Farbstofffabriken, aus der Farben und Pigmentstoffe produzierenden Industrie (Beispiele sind die chemische Fabrik Victor Alder, Wien/Österreich, und...