Flexibles Anlagenkonzept steigert Lagerstättenertrag und sichert Qualität

Bei schwierigen ­Lagerstättenverhältnissen zahlen sich ­aufwändige Rohmaterialuntersuchungen und eine den Untersuchungsergebnissen angepasste Anlagentechnik aus. Investitions- und Betriebskosten der Haupt­aggregate zur Zementherstellung lassen sich so minimieren. Eine Vorabsiebung vor dem Primärbrecher zur Qualitätssteuerung kommt in Betracht, wenn die Feinanteile qualitativ deutlich unterscheidbar sind. Eine separate Homogenisierung und Rückführung in den Prozess führen dazu, dass der vollständige Lagerstätteninhalt genutzt werden kann. Dabei gleichen sich überlappende Schwankungen in der Qualität und der Quantität effektiv aus.

1. Einleitung
HeidelbergCement gewinnt weltweit jährlich rund eine ­halbe Milliarde t Rohmaterial zur Produktion von Baustoffen. Hiervon entfallen ca. 120 Mio. t auf die Produktion von Rohschotter zur Zementherstellung. Die Ausgangsmaterialien wie Kreide, Massenkalke, Mergel, verschiedenste Arten verkarsteter Kalksteine, Muschelkalke, Korallenkalke und andere stammen aus unterschiedlichsten Lagerstättentypen. Dazu kommen eine Vielzahl von Tonen oder chemisch gleichartigen Mineralien sowie diverse Korrekturkomponenten. Daraus resultiert, dass für das Produkt Zement, das weltweit gleichen oder...

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