BT-Wolfgang Binder GmbH

Die BT-Wolfgang Binder GmbH plante und realisierte die Erweiterung der modularen Sandaufbereitungs- und Mischanlage für Caparol in Weißrussland. Mit Beginn der Bausaison 2011 wurde die Trockenbaustoff-Produk­tions­anlage des Caparol-Werkes in Weißrussland in Betrieb genommen. Eingesetzt wurde das modulare Anlagensystem der Firma BT-Wolfgang Binder (Bild). Damals fiel die Entscheidung für eine Modulanlage aus zwei Gründen. Zum einen sollte die Anlage in kürzester Zeit aufgebaut werden und erweiterbar sein. Zum anderen sollte je nach Marktentwicklung die Möglichkeit bestehen, diese Anlage durch eine herkömmliche Anlage in Turmbauweise zu ersetzen.

Innerhalb einer sehr kurzen Realisierungszeit wollte man eine kleine, einfache und kostengünstige Produktionseinheit für Trockenbaustoffe inkl. Sandaufbereitung am Standort in Weißrussland installieren, mit der Möglichkeit diese Modul­anlage entsprechend der Bedürfnisse zu erweitern. So wurden die im Werk von BT-Wolfgang Binder vormontierten Module in einem Zeitraum von weniger als 30 Arbeitstagen am Standort in Weißrussland zusammengestellt, mechanisch, elektrisch und pneumatisch miteinander verbunden und in Betrieb genommen.

Die Möglichkeit, diese Produktionseinheit bei entsprechender Marktentwicklung durch eine herkömmliche Sandaufbereitungs- und Mischanlage in Turmbauweise mit entsprechend hoher Jahresleistung zu ersetzen, ist ebenfalls gegeben. Die Modulanlage wird sodann demontiert und an einem anderen, neuen Standort aufgestellt. Ganz unter dem Motto von BT-Wolfgang Binder „START-EXPAND-MOVE“.

Da sich seit dem Produktionsbeginn der Standort in Weißrussland sehr positiv entwickelt hat, wurde 2012 der erste Erweiterungsschritt gesetzt. Zusätzliche Rohstoffsilos wurden installiert und die Siebanlage erweitert. Auch diese Erweiterung wurde mit Anlagenmodulen durchgeführt, die bereits im Werk von BT-Wolfgang Binder vormontiert sowie elektrisch verkabelt und pneumatisch verrohrt angeliefert wurden. Nach der mechanischen Montage mussten nur mehr die elektrischen und pneumatischen Verbindungen zur Hauptanlage geschaffen werden. Die adaptierte Version der Anlagesteuerung wurde über Fernwartung eingespielt und die Produktion konnte nach kurzer Unterbrechung wieder starten.

Die nächste geplante Anlagenerweiterung betrifft eine weitere Automatisierung im Bereich der Additivlagerung und Additivdosierung. Entsprechend der zukünftigen Marktentwicklung wird die modulare Anlage durch eine stationäre Turmanlage ersetzt. Die Modulanlage wird sodann demontiert und geht auf die Reise zu einer neuen Wirkungsstätte.

Hall 4; Stand 419

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