Anlagenkonzept

Optimierung der Brechsandherstellung für die Trockenmörtelindustrie

Zusammenfassung: Die Herstellung von Trockenmörtelkörnungen erfordert ein effektives Zusammenwirken von geeigneter Zerkleinerungs- und Klassiertechnik. Dafür sind experimentelle Untersuchungen im halb- oder großtechnischen Maßstab unerlässlich. Von großer Bedeutung für die Gestaltung der Anlagenkonfiguration ist auch die Berücksichtigung des Einflusses der mineralogisch-petrografischen Gesteinseigenschaften der Rohstofflagerstätte, um für die Betreiber ein flexibles Anlagenkonzept für lange Betriebszeiten bei hoher Anlagen­verfügbarkeit entwickeln zu können.

1 Einleitung

Unter dem Baustoff „Mörtel“ versteht man ein Gemenge, bestehend aus einem Bindemittel (z.B. Zement, Kalk), Gesteinskörnungen mit einer Maximalkorngröße d = 4,0 mm, ggf. Zusatzstoffen/-mittel sowie Zugabewasser. Die vielfältigen Mörtelarten und deren Verwendungen stellen insbesondere an die benötigten Gesteinskörnungen hohe Anforderungen bezüglich Menge und Qualität. Der Bedarf an Mörtelkörnungen kann entweder durch vorhandene Natursande oder durch mechanische Aufbereitung von Festgesteinen gedeckt werden.

Bei Einsatz von Natursanden besteht der Nachteil, dass dieser nur in einer...

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