Wertvolles Salz

Salzsee von Uyuni: eine der größten Lithiumreserven der Welt

Quelle/Source: Litio Bolivia

2 Gesamtbild des Salzsee von Uyuni • Overview of the Uyuni salt lake

Quelle/Source: Litio Bolivia

Quelle/Source: Comibol

3 Bohrung einer Sonde im Rio Grande de Lipez mit Mobile Drill 80 • Drilling of a probe in the Rio Grande de Lipez with Mobile Drill 80

Quelle/Source: Comibol

4 Pumpversuch der Salzlake • Brine pumping test

Quelle/Source: Comibol

Quelle/Source: Litio Bolivia

5 Chemische Analyse des Salzlösung • Chemical analysis of the saline solution

Quelle/Source: Litio Bolivia

Quelle/Source: Comibol

6 Kontrolle der Sonde nach der Bohrung • Checking the probe after the drilling

Quelle/Source: Comibol

7 Bau des Verdampfungsbeckens • Construction of the evaporation basin

Quelle/Source: Comibol

8 Der beendete Bau des Beckens • Completed basin construction

Quelle/Source: Comibol

Quelle/Source: Daniela Stender

1 Aussicht über den Salzsee • View over the salt lake

Quelle/Source: Daniela Stender

Zusammenfassung

In den letzten Monaten war Bolivien für die internationale Gemeinschaft ein unbekanntes Land und rief erst ein großes Interesse hervor, als die geologischen Untersuchungen bestätigten, dass sich unter der weißen Decke des Salzsees Uyuni (Bilder 1 und 2) eines der größten Lithiumvorkommnisse der Welt befindet. Der Bau der Pilotfabrik, dessen Aufgabe die Herstellung von Lithiumcarbonat sein wird, ist bereits zu 95 % vollendet und wurde vollständig von der bolivianischen Regierung finanziert.

1 Der Uyuni-See

Nach den Forschungsarbeiten des staatlichen Unternehmens Comibol zufolge betragen die ermittelten Lithiumreserven in Bolivien 100 Millionen Tonnen Lithium und 2000 Millionen t Kalium. General Motors und Mitsubishi haben mit der bolivianischen Regierung Verhandlungen eröffnet, um den Rohstoff für die Batterieproduktion zu gewinnen.

Auf einer Höhe von 3650 m ü. NN und mit einer Oberfläche von mehr als 10 000 km² etwa zehn Mal so groß wie die Stadt Berlin, ist die geologische Formation dieses endorheischen Sees durch den hohen Salzgehalt gekennzeichnet, der im Laufe der...

Mauro Nogarin

Fachjournalist

Von 1997 bis 2001 war Mauro Nogarin Reporter für die italienische Nachrichtenagentur ASCA in Deutschland, zuständig für Wirtschaftsthemen der ECOFIN. Gleichzeitig begann er, eine intensive Zusammenarbeit mit der italienischen Zeitschrift Focus mit Berichterstattung über wissenschaftliche Forschung in Europa. Nach sechsjährigem Aufenthalt in Heidelberg, arbeitet er in Italien für die Wochenzeitschrift Stern.

2004 zog er nach Südamerika und arbeitet mit der italienischen Geopolitik-Zeitschrift Limes, dem italienischen Gas-und Öl-Journal Staffette Quotidiana, dem kolumbianischen Öl-Magazine Petroleo Internacional, dem deutschen Magazin RE Sonne und Energie, dem US-Magazine Renewable Energy World (Pennwell) und dem US Gas & Pipeline Journal zusammen.