Rohstoff Kupfer ausreichend vorhanden
Das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 eine Million E-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, erhöht die Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen, darunter Kupfer, Neodym und Nickel. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI analysiert in dem Projekt „Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität (FSEM)“, ob die geologische Verfügbarkeit dieser Rohstoffe ausreicht, um den gewünschten Ausbau der Elektromobilität zu ermöglichen. Die Analyse untersuchte den Verbrauch der geologischen Ressourcen von Kupfer bis 2050. Die geologischen Vorräte an Kupfer sind ausreichend, um die Nachfrage in allen Anwendungsbereichen in den nächsten Jahrzehnten zu decken. Allerdings werden die mit der heute verfügbaren Technik wirtschaftlich abbaubaren Kupferreserven Mitte der 30er Jahre des 21. Jahrhunderts erschöpft sein. Um eine kontinuierliche Versorgung der Weltwirtschaft mit Kupfer sicherzustellen, muss daher neben der Erschließung neuer Minen der Ausbau des weltweiten Recyclings und somit die Nutzung des gewonnenen Sekundärkupfers vorangebracht werden. In den Entwicklungsländern sind hierfür noch große Potenziale vorhanden.
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe (D), Tel.: +49 721 6809-0,
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