Perfekte Kombination

Neue Möglichkeiten für erfolgreiche Prozessautomatisierung darf die Prozessindustrie von der Partnerschaft zwischen der Schenck Process GmbH und dem australischen Unternehmen FCT-ACTech Pty Ltd erwarten (Bild). Schenck Process wird Ver­triebs­partner für den Continuous On Stream Mineral Analyser (COSMA) von FCT. Die Ver-triebs­vereinbarung bezieht sich auf mehrere Länder und Kontinente, darunter Nord- und Südamerika, die Europäische Union (ausgenommen Skandi­navien), Afrika, Indien, China, Russland sowie die Ukraine. Durch die Zusammen­arbeit festigt Schenck Process seine Markt­position als weltweit führender Anbieter von Lösungen für das Wägen, Dosieren, Sieben und Automatisieren in der Pro­zess­industrie. FCT seinerseits erhält besseren Zugang zum ­internatio-nalen Markt für die Online-Analyse von Mine­ralien. Die FCT-Lösung zur Qualitäts­kontrolle wird für End­kunden zunehmend an Bedeutung gewinnen, so zum Beispiel bei der Dosierung primärer und sekundärer (alternativer) Brennstoffe in der Zement- und Stahlindustrie.

COSMA ist das weltweit erste kontinuierliche Online-Analysesystem für Mineralien. Es wurde von FCT entwickelt und patentiert und basiert auf der innovativen XRD-Analysetechnik. COSMA stellt ein Novum in der Qualitäts­kontrolle dar, das die Produktionskosten in zahlreichen Bereichen optimiert. COSMA wurde nicht für Labors, sondern für den direkten Einsatz in Anlagen entwickelt. Die Lösung basiert auf XRD- und Rietveld-Technologie und liefert in Echtzeit Informationen zur automatischen Steuerung und Optimierung von Prozessen unter anderem in Zementmühlen und -öfen, in Röstanlagen für Erze und Erzhütten sowie in Aufbereitungsanlagen.

Bisher fand die mineralogische Untersuchung im Labor statt, wodurch Anpassungen an der Anlage erst mehrere Stunden nach der Produktion vorgenommen werden konnten. COSMA hingegen liefert Echtzeitdaten, die bereits während des Produktionsprozesses erfasst werden. Die Online-Analyse des Materials erfolgt vor der Verarbeitung in der Anlage. So wird sichergestellt, dass die richtige Menge der benötigten Zutaten – zum Beispiel bei der Zementmischung in einem Zementofen – hinzugefügt wird. Bei der mineralogischen Online-Analyse, die während oder nach der Verarbeitung und dem Hochtemperaturprozess in der Anlage stattfindet, wird bestimmt, ob der Zementkuchen korrekt gebrannt wurde. Hersteller bekommen also eine Art Sicherheitsnetz für Qualitätskontrolle und Anlagenoptimierung an die Hand. Das trägt auch zur Kostenreduzierung bei.

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