WESTKALK leistet mit neuem Bagger wichtigen Beitrag zur Energiewende
08.04.2022Die Firma WESTKALK hat einen neuen Großbagger in Betrieb genommen. Die Maschine hat eine Leistung von 367 PS. Sie wird im Steinbruch am Hillenberg eingesetzt und wurde aufgrund energieeffizienter Technik vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Das neue Großgerät des Herstellers Komatsu löst einen älteren Bagger der Marke Caterpillar ab. Die Maschine war über 6 Jahre im Einsatz bei WESTKALK und leistete in dieser Zeit rund 11 000 Betriebsstunden.
Mit einem Schnell-Verschluss kann der neue WESTKALK-Bagger den Löffel abhängen, ohne dass der Maschinenführer aussteigen muss
© Westkalk
„Wir verstehen uns als Familienunternehmen mit Verantwortung. Darum investieren wir sorgfältig in Technologie, die auch die Umwelt schützt. Der neue Bagger ist leistungsstark und gleichzeitig umweltfreundlich“, erläutert Dr. Guido Mausbach, Technischer Leiter bei WESTKALK. Die Investitionssumme eines Hydraulikbaggers dieser Leistungsklasse liegt bei fast 400 000 €; maximal rund 29 000 € Förderung wurden WESTKALK vom Bundesministerium im Rahmen des Programms „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ bewilligt.
Maschinenführer Davud Mustafic durfte als einer der ersten WESTKALK-Mitarbeiter den neuen KOMAT'SU Bagger bedienen
© Westkalk
Der neue Hydraulikbagger Komatsu PC 490 verfügt über einen Motor, der mit Komatsu-Technologien zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz ausgerüstet ist. Eine Leerlaufabschaltung, die mit der Start-Stopp-Automatik im Pkw vergleichbar ist, spart zusätzlich Kraftstoff. Zudem verfügt der Bagger über, eine Abgasnachbehandlung und verursacht dadurch extrem niedrige Emissionen gemäß EU-Abgasnorm Stufe V. So werden etwa die Stickstoff-Emissionen im Vergleich zu einem Motor der EU-Abgasnorm Stufe IIIB um bis zu 80 % reduziert. Wie bei WESTKALK üblich, wird das Hydrauliksystem des Baggers mit Bio-Hydrauliköl betrieben.
High Tech und Ergonomie im Innern des Baggers werden großgeschrieben. Der stählerne Außenkäfig schützt den Maschinenführer vor Geröll
© Westkalk
Nicht zuletzt wurde auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Beschäftigten verbessert. Das geräuscharme Fahrerhaus bietet neueste ergonomische Arbeitsbedingungen und ist mit einem Breitbildmonitorsystem ausgerüstet. Ein Kamerasystem ermöglicht eine Rundumsicht aus der Vogelperspektive.