Positive Stimmung auf der NordBau
19.10.2019
Luftnahmen der NordBau 2019
Quelle: Nordbau
Was sich bereits bei der Eröffnung der 64. NordBau mit zahlreicher Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Industrie andeutete, setzte sich an allen Messetagen nahtlos fort: die positive Stimmung durch eine stabile Auftragslage der Baubranche gepaart mit dem Willen zum Aufbruch durch zukunftsfördernde Projekte wie zum Beispiel die Fehmarnbeltquerung durch einen 18 km langen Absenktunnel. Die positive Aufbruchsstimmung wurde nicht nur von Austellerseite vermittelt, sondern spiegelte sich auch auf den vollen Messegängen und bei den zahlreichen Messebesuchern wider. 836 Aussteller aus 13 Ländern freuten sich über rund 62 600 Besucher.
Kurz zusammengefasst: Die Stimmung auf der 64. NordBau hätte nicht besser sein können! Viele Aussteller hoben die hohe Fachkompetenz der Besucher hervor.
WISSENschafft Lebensräume: Schwerpunkte der 64. NordBau setzen wichtige Akzente und treffen den Nerv der Zeit
Auf der Eröffnung der 64. NordBau trafen sich neben dem Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins, Daniel Günther, und dem Oberbürgermeister der Stadt Neumünster, Dr. Olaf Tauras, erstmals gemeinsam auch die Vertreter der skandinavischen Länder. Die Botschafterin der Republik Finnlands, Anne Sipiläinen, der Botschafter Dänemarks, Friis Arne Petersen, und der Norwegische Honorarkonsul, Detlef Palm, diskutierten über die wirtschaftlichen und kulturellen Chancen, welche der zusammenwachsende Ostseeraum für die Menschen in Nordeuropa bringen. Zuvor hob in einem Impulsvortrag der Honorarkonsul Finnlands und gleichzeitig Vorstandsvorsitzende des HanseBelt Initiativkreises, Bernd Jorkisch, die Bedeutung des größten nordeuropäischen Bauprojekts, die Fehmarnbeltquerung, für Gesamteuropa und die Anbindung an die Wirtschaftswege nach Asien und Osteuropa hervor.
93 Gesellen- und Gesellinnen des Dachdeckerhandwerks Norddeutschlands bei der Freisprechung
Quelle: Nordbau
Kleine Maschinen, große Maschinen – alles für die Baubranche!
Auf dem 69 000 m² großen Freigelände Nord und Süd waren die namhaften Maschinenhersteller mit ihren neuen Maschinen und Produkten zu finden. Leistungsfähige Geräte, die kompakt, energiesparend und flexibel sind, standen bei den Besuchern ganz oben auf dem Merkzettel. Außerdem setzten viele Maschinenführer und Bauverantwortliche auf Bedienungsfreundlichkeit, Arbeitssicherheit und Serviceleistungen der Hersteller. Für Handwerker war das Freigelände Süd mit den Nutzfahrzeugen, den Groß- und Kleintransportern sowie Fahrzeugausrüstung der Treffpunkt. Und dass auf der NordBau Nutzfahrzeuge wie Pritschen, Kipper und Doppelkabinen hoch im Kurs stehen, konnte auch der Vertreter der Opel Nutzfahrzeuge aus Rüsselsheim, Andreas Witte, bestätigen: „Wir sind sehr zufrieden mit der 64. NordBau. Bei uns waren vor allen Dingen die großen Nutzfahrzeuge für Handwerker sehr nachgefragt! Da können wir uns nicht beschweren!”
Schritt für Schritt in eine digitale Zukunft!
Auch in diesem Jahr rückte die NordBau in Zusammenarbeit mit dem VDBUM (Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V.) die „digitale Baustelle Part 2” in den Blickpunkt der Besucher. Die Digitalisierung stellt alle Verantwortlichen am Bau, im Planungsbüro und in der Maschinentechnik vor große Herausforderungen. Dabei lässt sich der digitale Wandel für jeden Betrieb umsetzen, wenn der gesamte Prozess in Teilanforderungen zerlegt wird. Das große Interesse an den Fahrzeug-Simulatoren und der steigende Gesprächsbedarf zeigen, wie wichtig es war und ist, dieses Thema auch 2019 wieder in den Fokus der 64. NordBau gerückt zu haben.
Feierliche Eröffnung mit Prominenz: Detlef Palm, Honoralkonsul Norwegens, Friis Arne Petersen, Seine Exzellenz der Botschafter von Dänemark, Anne Sipiläinen, Ihre Exzellenz die Botschafterin der Republik Finnlands, Bernd Jorkisch, Honorarkonsul der Republik Finnlands, Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und Wolfgerd Jansch, Leiter der Messe NordBau (v.l.)
Quelle: Nordbau
Faszination Bauberufe – wer baut die Baustelle von morgen?
Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt seit einiger Zeit die Baubranche und die Industrie. Bereits seit acht Jahren organisiert die NordBau in Zusammenarbeit mit dem Institut für Talententwicklung IfT aus Kiel und dem Bauindustrieverband Hamburg und Schleswig-Holstein den erfolgreichen „nordjob-Bau-Tag”. Auch in diesem Jahr nutzten über 1400 Schüler aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern diese Gelegenheit, sich auf der NordBau direkt bei Ausstellern über verschiedene handwerkliche Ausbildungen zu informieren und begeistern zu lassen.
Großer Besucherandrang bei Fachvorträgen und Seminaren
4500 Teilnehmer besuchten während der diesjährigen NordBau über 50 Fach-Kongresse und Seminare von Fachverbänden, Kommunen und Institutionen. Mehr als die Hälfte dieser Tagungen gelten bei der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein als anerkannte Fortbildungsveranstaltungen. In diesem Jahr kamen Tagungen dazu, die neue Zielgruppen für die Branche mit sich bringen. Damit schafft es die NordBau erneut, die Informations- und Austauschplattform für die gesamte Bauwirtschaft des Nordens zu sein.
Zahlen, Daten und Fakten
Auf 69 000 m“ Freigelände und über 20 000 m² Hallenfläche mit 836 Ausstellern aus 13 Ländern stellt die NordBau eindrucksvoll ihre Stärke und Stellung als wichtigste Kompaktbaumesse in Nordeuropa und dem gesamten Ostseeraum unter Beweis. Über die NordBau erreichen die Aussteller seit 1956 sowohl Fachbesucher, die aus beruflichen Gründen die Messe besuchen, als auch Endkunden (öffentliche wie private Bauherrn). Die Messe besitzt somit eine hohe Anziehungskraft für alle Bauinteressierten und den in der Bauwirtschaft tätigen Personen. Zudem kooperiert die NordBau seit über 40 Jahren mit dem Partnerland Dänemark, welches die Fachmesse als Basis für den deutschen und europäischen Markt sieht.
www.nordbau.de