GHH geht in Bulgarien auf Goldsuche

Das Rennen um Gold ist eröffnet: Der Maschinenbauer GHH aus Gelsenkirchen hat seinen Marktanteil im EU-Land Bulgarien deutlich ausgebaut.

Gemeinsam in die Zukunft: GHH-Geschäftsführer Dr. Jan Petzold (3.v.l.) beim Händeschütteln mit Chenko Gerov, Geschäftsführer von Breznik Minerals
© GHH

Gemeinsam in die Zukunft: GHH-Geschäftsführer Dr. Jan Petzold (3.v.l.) beim Händeschütteln mit Chenko Gerov, Geschäftsführer von Breznik Minerals
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Eine zweistellige und damit nach Branchenverhältnissen beträchtliche Anzahl von Maschinen habe man kürzlich an das bulgarische Unternehmen Breznik Minerals Ltd. verkauft, teilte GHH mit. Dieses ist Teil der Unternehmensgruppe Assarel-Medet JSC, dem nach eigenen Angaben ersten, größten und führenden bulgarischen Bergbauunternehmen für Tagebau und Kupfererzverarbeitung. Das Unternehmen sieht sich zudem als Erstes in der Branche, das die Qualitätsnormen ISO 9001 eingeführt hat.

Die erworbenen Maschinen werden im Goldbergbauprojekt Breznik eingesetzt, dem ersten Untertagebergwerk „auf der grünen Wiese“ in Bulgarien seit mehr als 50 Jahren. Das Bergbaugelände hat eine Fläche von einer halben Million Quadratmetern und liegt 35 km westlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Die Lagerstätte soll laut JORC (Joint Ore Reserves Committee) über bekannte Ressourcen von etwa 1 Mio. t mit einem Goldgehalt von 2 g/t und weitere etwa 700 000 t mit einem Gehalt von 1,8 g/t verfügen. Hinzu kommen Silbervorkommen.

  Schwere Ladeaktion: Ein LF-7 LHD entleert seine 7-Tonnen-Schaufel in einen MK-20 Muldenkipper
© GHH

Schwere Ladeaktion: Ein LF-7 LHD entleert seine 7-Tonnen-Schaufel in einen MK-20 Muldenkipper
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Kombination aus LHD und Dumper

Breznik Minerals wird die erste Charge im dritten Quartal 2024 abnehmen. Die restliche Lieferung ist für das Ende des zweiten Quartals 2025 geplant. "Wir freuen uns auf die Auslieferung der ersten Maschinen", sagte Krum Hristov, einer der Gründer von Strotech Engineering JSC, Spezialist für Bau-, Industrie- und Bergbaumaschinen mit Sitz in Sofia, Bulgarien. Der GHH-Händler blickt auf Hunderte von Lieferungen schwerer Bau- und Bergbaumaschinen zurück. Das Unternehmen betreibt mehrere voll ausgestattete Servicezentren im ganzen Land und wartet jährlich 2000 Geräte. Ein großer Ausstellungsraum befindet sich in Sofia.

 

Beste Leistung in der Klasse

Der jüngste Auftrag umfasst Fahrlader (LHD) des Typs LF-7 sowie Muldenkipper der Typen MK 20 und MK 30. Die LHDs sind für eine Nutzlast von 7000 kg mit Schaufelgrößen bis 4 m3 ausgelegt. GHH wirbt damit, dass das Modell mit einer Gesamthöhe von nur 2200 mm (voll beladen) die beste Ladeleistung in seiner Klasse aufweist. Der LF-7 wird von einem 164 kW starken Tier3/4/Stufe5-Motor angetrieben, soll robust konstruiert sein und dem Fahrer viel Sicherheit und Komfort bieten.

Die Dumper sind mit 20 bzw. 30 Tonnen Nutzlast, bis zu 18 m3 Ladevolumen und Motoren bis 320 kW Leistung angegeben. GHH verweist auf sehr niedrige Betriebskosten durch sein spezielles Rahmen- und Systemdesign. Alle Fahrzeuge können fernüberwacht werden, etwa mit der Software "GHH inSiTE": ein großes Plus in puncto Maschinenverfügbarkeit und Kosteneinsparung.

www.ghhrocks.com

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