Flottweg blickt optimistisch in die Zukunft
12.03.2025Das Jahr 2024 war für den Maschinenbauer Flottweg trotz zahlreicher Herausforderungen ein erfolgreiches Jahr. Wie erwartet, liegt der Umsatz mit rund 285 Mio. € circa 4 % unter dem sehr guten Vorjahreswert. Belastende Faktoren sind nach wie vor die angespannte geopolitische Lage in Europa und die wirtschaftlichen Herausforderungen in vielen Zielmärkten weltweit. Dennoch blickt der Zentrifugenhersteller aufgrund eines sehr guten Auftragseingangs zuversichtlich in das Jahr 2025.
Dr. Kersten Christoph Link, Jörg Lengenfelder und Klaus Huber bilden das Vorstandsteam bei Flottweg (c.l.n.r)
© Alexey Testov
„Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr gemeinsam am Erfolg Flottwegs gearbeitet haben. Trotz der schwierigen Bedingungen haben wir als Team gemeinsam viel erreicht“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Kersten Christoph Link. „Gründe für den Rückgang des Umsatzes sind externe Faktoren wie die schwächelnde Weltwirtschaft. Aber auch die gestiegenen Zinsen beeinflussen die Investitionsentscheidungen bei unseren Kunden und haben Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung in 2024 gezeigt. Dennoch ist der Auftragseingang 2024 gut gewesen, weswegen wir vorsichtig optimistisch in das Jahr 2025 blicken.“
Aktuell beschäftigt Flottweg rund 1230 Mitarbeitende weltweit, davon 1000 am Firmensitz in Vilsbiburg. Unter diesen sind auch 60 Auszubildende. Mit einer Exportquote von über 80 % zeigt sich Flottwegs Internationalisierungsstrategie weiterhin erfolgreich.
Rendering Process Center
© Flottweg
Spatenstich des Process Centers – Innovation und Fortschritt im Fokus
Mit dem Spatenstich des Process Centers im Juni 2024 startete bei Flottweg ein neues Großprojekt. Das Process Center ist eine Erweiterung des Werk 2, welches 2021 in Vilsbiburg eröffnet wurde und den Standort weiter stärkt. Auf rund 2000 m² bietet das neue Technologiecenter mit Labor, Versuchs-, Büro- und Lagerflächen zukünftig die Möglichkeit, kundenspezifische Lösungen noch zielgerichteter zu konzipieren. Somit kann der Trenntechnikspezialist künftig den wachsenden Kundenanforderungen begegnen und die Entwicklungen neuer Innovationen und Technologien unterstützen. Mit rund 15 Mio. € für das Process Center investiert Flottweg langfristig in die Zukunft des Unternehmens und schafft eine Basis für nachhaltiges und innovatives Wachstum der nächsten Jahre.
Jörg Lengenfelder – neuer Vorstand bei der Flottweg SE
Seit 1. November 2024 unterstützt Dipl.-Ing. Jörg Lengenfelder den Vorstand der Flottweg SE. Neben Dr. Kersten Christoph Link als CEO und Klaus Huber als CFO ergänzt Herr Lengenfelder nun zukünftig das Vorstandsteam. Als Chief Operating Officer (COO) sowie Chief Technology Officer (CTO) verantwortet Herr Lengenfelder die technologische und operative Leitung des Unternehmens. „Ich freue mich als neuer Vorstand der Flottweg SE gemeinsam mit unserem Team die Zukunft zu gestalten. Resilienz und Geschwindigkeit in der Supplychain sind heute wichtiger denn je. Es ist mir ein großes Anliegen, unser Unternehmen zusammen weiterzuentwickeln und letztlich als Team erfolgreich zu sein“, erklärt Jörg Lengenfelder. „Mit der geballten Erfahrung und dem Engagement jedes Einzelnen werden wir bei Flottweg getreu unserem Markenversprechen „Engineered For Your Success“ weiterhin führend in der Separationstechnik sein.“