Endress+Hauser auf Wachstumskurs
14.03.2022Endress+Hauser hat 2021 mit starkem Wachstum die Coronavirus-Pandemie wirtschaftlich hinter sich gelassen. Der konsolidierte Umsatz der Firmengruppe stieg um mehr als 11 % auf knapp unter 2,9 Mrd. €. Damit übertraf das auf Mess- und Automatisierungstechnik spezialisierte Unternehmen die eigenen Erwartungen deutlich.
Endress+Hauser ist 2021 trotz enger Beschaffungsmärkte und angespannter Logistikketten stets lieferfähig geblieben
© Endress+Hauser
Bei Nettoumsatz wie auch Gewinn legte das Familienunternehmen nicht nur gegenüber dem Vorjahr zu, sondern übertraf auch die Vergleichszahlen von 2019. Auch die Beschäftigung ist deutlich gewachsen. Ende 2021 zählte die Firmengruppe weltweit mehr als 15 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über 600 mehr als vor Jahresfrist. „Alle großen Investitionsvorhaben haben wir wie geplant weitergeführt und umgesetzt“, betonte Finanzchef Dr. Luc Schultheiss.
Die rasche Erholung war für das Unternehmen so nicht absehbar. „Wir haben starke Nachhol-Effekte gesehen, aber auch solides Wachstum in praktisch allen unseren strategischen Industrien erlebt“, sagte CEO Matthias Altendorf. Endress+Hauser sei trotz pandemiebedingten Beschränkungen, Engpässen auf den Beschaffungsmärkten und angespannter Logistikketten „stets lieferfähig“ geblieben.
Endress+Hauser ist mit einem nochmals gewachsenen Auftragsbestand ins Jahr 2022 gestartet
© Endress+Hauser
Gutes Wachstum für 2022 erwartet
Der Auftragseingang ist 2021 noch stärker gewachsen als der Nettoumsatz. Endress+Hauser startete mit einem deutlich gestiegenen Auftragsbestand ins laufende Jahr. Vorausgesetzt, es gibt weder unerwartete Rückschläge auf politischer Ebene noch größere Verwerfungen an den Finanzmärkten, rechnet das Unternehmen für 2022 mit Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich. Die geprüften Geschäftszahlen für 2021 wird Endress+Hauser am 5. April 2022 in Basel vorstellen.