Frutiger: Reifenwaschanlage generalüberholt
Die Routine-Überprüfung der LKW-Reifenwaschanlage (Baujahr 2009) im Steinbruchunternehmen Stricker & Weiken wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen. Die 258 000 € teure Anlage von Frutiger kümmert sich dank zahlreicher Brausen und ausgeklügelter Ablauftechnik darum, dass Steine, Splitter und klumpige Anhaftungen von Reifen, Karosserie und Abplanungen abgespült werden. Das Wasser wird aus ökologischen Gründen in einem Kreislauf gehalten, drei Zisternen mit einem Fassungsvermögen von je 3300 l dienen als unterirdischer Zwischenspeicher für das Ablaufwasser. Frischwasser wird zusätzlich nur eingesetzt, um die Planen zu besprühen oder um die Ladung selbst feucht zu halten. Dabei wird mit einem Wasserdruck von 16 Bar gearbeitet, Reinigungsmittel werden mit Rücksicht auf die Natur nicht eingesetzt. In der Reifenwaschanlage werden die Reifenprofile noch durch Winkeleisen aufgespreizt, so dass auch verkeilte Steinchen und Splitter gelöst werden können.
Im Rahmen des jetzt abgeschlossenen Routinechecks wurden kleine Risse geschweißt, Pumpen überholt und Verschleißeffekte behoben. Die aktuelle Reifenwaschanlage bei Stricker und Weiken ist schon die zweite. Eine kleinere war von 1998 bis 2009 im Einsatz. Vorteil der neuen, längeren Reifenwaschstraße ist nicht nur die modernere, leistungsfähigere Technik, sondern vor allem die Durchfahrtslänge: jeder Reifen rollt 1,5 mal ab, bevor er mit gewalktem Profil, sauber abgebraust, wieder auf die Straße kommt. Die Einfahrt der Anlage ist geneigt, die Ausfahrt steigt leicht an, so dass das genutzte Wasser sich zentral zur Wiederverwendung sammeln kann. Eine Sensorschleife im Straßenbelag vor der Anlage startet beim Darüberfahren den Reinigungsvorgang.