Alles neu für die MAWEV-Show 2024

Die wohl aufregendste Großbaustelle Österreichs geht nach einer pandemiebedingten Pause auf einer neuen Ausstellungsfläche in die nächste Runde. 170 Unternehmen nutzen wieder die Chance, ihre Maschinen vor dem internationalen Mitbewerb zu präsentieren. Auch bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern besteht hohes Interesse an der Fachveranstaltung, den Live-Präsentationen sowie dem persönlichen Kontakt und der Beratung.

 

Vom 10. bis 13. April 2024 wird wieder geschaufelt, gebaggert und gewalzt: die MAWEV-Show, eine der größten Baumaschinen-, Baufahrzeuge-, LKW- und Demonstrationsschauen, geht in die nächste Runde und begeistert nunmehr über 20 000 nationale und internationale Fachbesucherinnen und Fachbesucher. Die bereits 11. Auflage des Branchenklassikers nimmt insbesondere wegen dem neuen Standort – dem VAZ St. Pölten – neue Dimensionen an.

 

Neues Zuhause für die MAWEV-Show: Das VAZ in St. Pölten

2024 bezieht die MAWEV-Show ein neues Gelände. Und dieses beeindruckt nicht nur mit einer idealen Verkehrsanbindung – die Autobahn ist in weniger als fünf Minuten zu erreichen – und großzügigen Parkflächen, sondern auch durch ebene, geschotterte Freiflächen. Es bietet beste Infrastruktur für eine Veranstaltung dieser Größe und Platz für mehr als 1000 Baugiganten. Auf dem 225 000 m² großen Freigelände und in den modernen, hohen Hallen A, B und C mit über 10 000 m² zeigen die besten Aussteller der Branche die neuesten Trends und Produkte. Und das Angebot wird auch 2024 wieder vielfältig: Baumaschinen, Baufahrzeuge, Recyclingmaschinen, Kräne, Hebebühnen, Stapler, Bohrgeräte, Kommunaltechnik, Hänger, Schalungen, Gerüste, LKWs, Messtechnik, Digitalisierung und vieles mehr. Doch nicht nur das Gelände, auch der Standort St. Pölten weist sehr gute Voraussetzungen für die Umsetzung der innovativen Baumaschinenshow auf.

  Messegelände
© MCG

Messegelände
© MCG

Wo Größe demonstriert wird

Im VAZ St. Pölten erwartet die Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland nicht nur eine großartige Show, sondern auch die wichtigsten Firmen der Bauwirtschaft. Diese Firmen haben bereits ihre Teilnahme zugesagt: Ascendum, Atlas Copco, Baumaschinen Technik, AVESCO, Birner, Bosch, Bulldozer, BBG-Baugeräte, CAT/Zeppelin, Containex, Daimler Trucks, Dappen, Eisenwagen, Finz-Hydraulik, GBM-Baumaschinen, Gögl, Goldhofer, Hartner Aggregate, Hiab, HKL Baumaschinen, Hofstetter, HS-Schoch, IBS, ITR-Sigo, INN-KA, JCB, Kaeser Kompressoren, Liebherr, Lumesa, Kiesel Austria, Knödlseder, Kohlschein Baumaschinen, Kubota, Kuhn, Laurer, Lowatschek & Regner, MAN, Mauch, Meiler, Mercedes Benz Trucks, Mörtlbauer, MWT, NB Baumaschinen, Stirnimann, Sitech, Schwarzmüller, Tschann Nutzfahrzeuge mit DAF, UTB, Vermeer, Vitzthum, Wacker Neuson, Wanggo, Winkelbauer, Westtech, Winkler Austria und viele weitere.

 

Motto: Demonstration statt reiner Präsentation

Ein Erfolgskonzept, mit dem die im 3-Jahres-Intervall seit 1991 stattfindende MAWEV-Show von Mal zu Mal, mit steigender Anzahl an Ausstellerinnen und Ausstellern, immer mehr Fachbesucherinnen und Fachbesucher begeisterte. Getreu dem Motto „Demonstration statt reiner Präsentation“ bleibt auch 2024 kein Stein auf dem anderen. Zahlreiche Baumaschinen, Baugeräte und Baufahrzeuge werden im realen Einsatz gezeigt und können live getestet werden. Ein besonderes Highlight bei der diesjährigen Show ist die LKW-Teststrecke am MAWEV Gelände, auf dieser dreht sich alles um die gewichtigen Nutzfahrzeuge.

  Während der Pressekonferenz zur MAWEV 2024 am 1. Februar 2024
© MCG

Während der Pressekonferenz zur MAWEV 2024 am 1. Februar 2024
© MCG

MAWEV-Verband + MCG = MAWEV SHOW 2024

Das gemeinsame Projekt MAWEV-Show funktioniert nur durch das herausragende Zusammenspiel zwischen dem MAWEV-Verband und der MCG. Der Verband wurde 1949 gegründet und war ursprünglich ein Maschinen- und Werkzeughändler Verband, dem damals fast alle Werkzeug-Händler beitraten. So erklärt sich auch der Name. Ab 1953 traten jedoch vermehrt Baumaschinenhändler bei und so formierte sich der Verband zur exklusiven unabhängigen Interessensgemeinschaft für die gesamte Baumaschinenbranche. Der Verband umfasst rund 80 Mitglieder, die derzeit einen Umsatz von 2,9 Mrd. € im Kerngeschäft erwirtschaften und über 5100 Mitarbeiter (davon 190 Lehrlinge) beschäftigen. Der Verband unterstützt die Mitglieder mit Information und Wissen bestmöglich zu unterstützen. Gemeinsam mit der MCG – die jahrzehntelange Erfahrung im Messegeschäft hat – ist der Erfolg der MAWEV-Show 2024 garantiert.

 

Fünf Fragen an Ing. Otto Singer, Präsident MAWEV

1. Wie beeinflusst die aktuelle wirtschaftliche Situation den Baumaschinenmarkt und welche Maßnahmen ergreift der MAWEV Verband, um die Interessen der Mitglieder in diesen herausfordernden Zeiten zu schützen?

OS: Die Tendenz der wirtschaftlichen Situation kam nicht plötzlich und unerwartet, sondern war der Abschwung schon bald erkennbar. Wie stark dann der Abschwung tatsächlich ausfallen wird, werden wir später im heurigen Jahr sehen und hängt auch damit zusammen, welche Gegenmaßnahmen verbunden mit Unterstützungen von der Regierung und den zuständigen Behörden getroffen werden. Rasches und gezieltes Handeln seitens der Politik ist jetzt besonders wichtig. Die Verantwortlichen Manager der einzelnen MAWEV Mitgliedsunternehmen haben entsprechende Schritte eingeleitet, um den Abschwung abzufedern. Für Unternehmen, die ein breites Produkt Portfolio, also sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau tätig sind und parallel etwa auch noch Vermietung und Gebrauchtmaschinen anbieten, wird dies etwas leichter fallen. Als unabhängige und tatkräftige Interessensvertretung ist der MAWEV in der Lage die einzelnen MAWEV Mitglieder bei Lösungen von vorhandenen Problemen und offenen Fragen zu unterstützen.

 

2. Wie sehen die aktuellen Herausforderungen für die Baumaschinenindustrie aus, und welche Anstrengungen werden unternommen, um die Interessen der Mitglieder auf politischer Ebene zu vertreten und zu schützen?

OS: Da wo weniger verkauft wird, wird die Nachfrage an neuen Produkten auch nachlassen. Das heißt nicht nur die heimische Händlerschaft ist mit sinkender Nachfrage an Neumaschinen konfrontiert, sondern auch die in Österreich ansässigen Produktionswerke haben mit dieser Situation umzugehen. Natürlich sind auch alle Händler und Hersteller von Zulieferprodukten betroffen. Die Fundamentaldaten wie Zinsniveau, Inflation, Baugenehmigungen werden uns die nächste Zeit unangenehm begleiten. Insolvenzen, Rohstoffpreise sowie Arbeitslosenquote verschärfen die Lage. Der MAWEV arbeitet intensiv an zukünftigen Kooperationen mit anderen Interessensgemeinschaften, um an Stärke zu gewinnen und um mehr Gewicht bei Verhandlungen zu haben.

 

3. Was macht eine moderne Baumaschine von heute aus?

OS: Eine einfache Formel sagt, wenn der Hersteller sowie der Händler als auch der Investor am Ende des Tages mit der Maschine Geld verdienen können, so ist ein gutes Produkt entstanden. Die moderne Baumaschine von heute beinhaltet alle Attribute um hohe Leistung bei niedrigem Energieverbrauch und Abgas/Lärm-Emissionsarm zu erbringen. Weiters sind die Sicherheit für Fahrer und Umwelt sowie Bedienerfreundlichkeit und Langlebigkeit maßgeblich. Leider wird nicht oft genug über die Energiebilanz einer Maschine berichtet. Meistens begnügt man sich mit den Verbrauchswerten pro Betriebsstunde sowie der CO2 Ausstoß. Eine moderne Baumaschine benötigt aber von der Entstehung sprich Produktion über den gesamten Lebenszyklus bis hin zur Entsorgung ein Minimum an Energie.

 

4. Welche technischen Entwicklungen waren für Sie in den vergangenen Jahren hervorstechend?

OS: Besondere Entwicklungen gab es natürlich bei den vielen Assistenzsystemen, die heute verbaut werden. Sicherheit und Energieverbrauch waren weitere Schritte der Umsetzung. Die nahe Zukunft wird zeigen, welche neuen Entwicklungen in den Geräten verbaut wird.

Vielleicht sehen wir ja schon auf der MAWEV Show 2024, die in diesem Jahr in der Zeit vom 10. bis 13. April am VAZ St. Pölten stattfinden wird, einige dieser Entwicklungen.

 

5. Welche Themen beschäftigen die Branche aktuell und welche Maßnahmen bietet der MAWEV-Verband dazu?

OS: Wurde unter Punkt 1 und 2 schon dargestellt. Nun, was der MAWEV nicht kann, ist den berühmten Lichtschalter umzudrehen und dann erstrahlt alles im hellen Glanz, es ist alles OK und die Auftragsbücher sind voll. Was der MAWEV sehr wohl kann, ist mit gezielten Maßnahmen, wie eben der MAWEV Show, die MAWEV Mitglieder und somit auch den Absatz von Geräten zu unterstützen. Die Mitarbeit zur Findung von Lösungen/Problemen ist durch den MAWEV jederzeit möglich. Als neugewählter Präsident des MAWEV Verbandes werde ich mich intensiv um die Stärkung des Verbandes bemühen, um den Stellenwert des Verbandes in der Politik als auch in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Der Verband selbst beschäftigt tausende Mitarbeiter/innen davon mehrere hundert Lehrlinge an den Standorten.

 

MAWEV-Show 2024

10. – 13. April 2024, veranstaltet von der Messe Congress Graz (MCG)

täglich ab 9.00 Uhr, offizielle Eröffnung: Mi, 10. April, 11.00 Uhr

St. Pölten-VAZ, NÖ

Tagesticket: € 24,00

www.mawev-show.at

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