Alexandre Marchetta neuer CECE-Präsident

Neu gewählter CECE Präsident seit 1. Januar 2022 ist Alexandre Marchetta. Er übernimmt sein Amt für die nächsten zwei Jahre in Zeiten wirtschaftlicher Erholung.

Alexandre Marchetta, CECE-Präsident für die Amtszeit 2022 bis 2023
© Mecalac

Alexandre Marchetta, CECE-Präsident für die Amtszeit 2022 bis 2023
© Mecalac
Alexandre Marchetta ist Präsident und CEO der Mecalac-Gruppe, einem Mitgliedsunternehmen des französischen Industrieverbands EVOLIS. Sein beruflicher Weg begann zunächst im Konstruktionsbüro des Familienunternehmens, in welchem er später sieben Jahre lang die Produktion leitete. Im Jahr 2009 übernahm er den Bereich Business Development der Mecalac-Gruppe. Zusätzlich zu seiner Rolle als CEO wurde er vor kurzem Vorsitzender des Verwaltungsrats. Mecalac ist ein weltweit agierendes Familienunternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten und internationalen Produktionsstätten.

 

Entscheidende Schritte in der europäischen Gesetzgebung

Als CECE-Präsident wird sich Alexandre Marchetta intensiv mit der EU-Gesetzgebung befassen. Für das Jahr 2022 erwartet die Branche den Vorschlag für ein harmonisiertes System von Anforderungen an den Straßenverkehr in der EU. Außerdem wird 2022 das Schlüsseljahr für die Maschinenrichtlinie sein: "Die Gesetzgebung für Maschinenprodukte ist eine der wichtigsten für die Baumaschinenindustrie", betont Marchetta. "Seit Beginn des Konsultationsprozesses hat sich das CECE mit den relevanten Stakeholdern ausgetauscht. Der Verband wird sich, wie bereits während der Präsidentschaft von Niklas Nillroth, weiterhin an der Diskussion mit den Gesetzgebern beteiligen sowie die Debatte darüber führen, was Europa braucht, um ein wettbewerbsfähiger und vertrauenswürdiger Produktionsstandort zu bleiben."

 

Grüner und digitaler Wandel im Fokus

"Der Beginn meiner Präsidentschaft fällt mit Frankreichs Übernahme der rotierenden Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union zusammen. Als CECE Präsident werde ich dem  wirtschaftlichen Aufschwung, einem der wichtigsten Anliegen Frankreichs, besondere Aufmerksamkeit widmen", sagt Alexandre Marchetta.

Das CECE ist der Ansicht, dass es an der Zeit ist, die Marktchancen zu nutzen, die sich aus dem EU-Aufbauplan und den daraus resultierenden Investitionen in das Built Environment der EU ergeben. Marchetta wird sich der langfristigen Strategie seiner Vorgänger anschließen, den doppelten Übergang hin zu einer digitalen und dekarbonisierten Wirtschaft zu bewältigen. Das CECE wird die Umsetzung der Green-Deal-Vorschläge begleiten und sich bemühen, Europa als Vorreiter umweltfreundlicher Lösungen zu positionieren.

 

Nächster CECE-Kongress im Januar 2023 in Frankreich

An seinem ersten Tag als Präsident gab Alexandre Marchetta auch den Ort und das Datum der nächsten großen Veranstaltung bekannt. Der nächste CECE-Kongress wird vom 18. bis 20. Januar 2023 von EVOLIS in Chamonix/Frankreich, ausgerichtet. Alle Mitglieder und Partner sind eingeladen, sich das Datum zu vorzumerken.

Als Präsident des CECE vertritt Alexandre Marchetta über 1200 Baumaschinenhersteller in Europa. Diese Unternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von 40 Mrd. € und beschäftigen insgesamt rund 300 000 Menschen.

www.cece.eu

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