Wirtschaftsstandort Deutschland

Dr. Petra Strunk
Chefredakteurin AT MINERAL PROCESSING

die Zeiten sind gerade sehr herausfordernd, Pausen zum Luftholen und sich Besinnen gibt es leider nicht. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Wie sieht es in den sich eher zum negativen entwickelnden Randbedingungen eigentlich mit der deutschen Wirtschaft aus? Schaffen wir das alles? Können wir unseren gewohnten, hohen Lebensstandard auch in Zukunft sichern? In Diskussionen merkt man, dass sich auch die Bevölkerung da nicht mehr so sicher ist. Auf dem Forum MIRO Ende November in Berlin wurden zum Teil recht klare und deutliche Worte, vor allem auch an die Politik, gerichtet. Genehmigungen dauern zu lange, Gutachten werden immer umfangreicher und teurer, Strompreise stellen eine weitere Herausforderung dar und natürlich ist der Fachkräftemangel ein eigenes Problem. Über allem steht die Transformation zu einer CO₂-neutralen Wirtschaft.

Im Beitrag „Aufschwung oder Stagnation – Ist der Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr?“ beschäftigt sich Dr. Joachim Harder, OneStone Consulting Ltd. genau mit diesem Thema. Der Beitrag beruft sich dabei nicht mit den Aussagen einzelner Politiker, sondern schaut auf die Fakten. Er zeigt Lösungsansätze auf, bei denen allerdings die Politik, sprich Gesetzgebung und Investitionen, genauso gefragt ist wie die Wirtschaft und ihre Transformationsfähigkeit. Lesen Sie diese spannende Analyse ab Seite 52.

Mit Blick auf die bauma 2025 widmet sich die AT MINERAL PROCESSING mit dieser Ausgabe den Weiterentwicklungen im Bereich Baumaschinen in einem Special ab Seite 26. Dort stellen Firmen aktuelle Neuerungen vor, wie den autonomen Steinbruchbetrieb, Sonderlösungen zur Rohkiesgewinnung oder Wasserstoff-Radlader im Testbetrieb. Die ersten beiden Ausgaben 2025 der AT MINERAL PROCESSING widmen sich dann mit einem eigenen Special dem Thema bauma.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Team der AT MINERAL PROCESSING wünscht Ihnen friedliche und besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein gutes 2025!