Symeo GmbH
Symeo präsentiert auf der IFAT 2024 Sensorik für die Überwachung und Automatisierung von Prozessen. Die Halle C1 der Messe München ist während der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft neben der Labortechnik auch der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik gewidmet. Deshalb stellt Symeo hier am Stand C1, 532 anhand zweier Sensorsysteme und eines Demonstrators Lösungen vor, die anfälligere Sensoriken durch Radar ersetzen. Insbesondere licht- oder ultraschallbasierte Sensoriken können unter rauen Betriebsbedingungen versagen. Die Sensoren von Symeo hingegen basieren auf der patentierten LPR-Technologie (Local Positioning Radar) und sind auch unter widrigsten Bedingungen ausfallsicher und wartungsfrei.
Mit dem Radarsensor LPR-1DHP-350 von Symeo kann man empfindliche Ultraschall- und Lasersensoren ersetzen
© Symeo
Mit einer Messgenauigkeit im Millimeterbereich eignen sich die industriellen Radarsysteme mit integrierter Richtantenne für die Entwicklung von Anwendungen in den Bereichen Kranpositionierung, Kollisionsvermeidung, Warenverfolgung, Prozessüberwachung und -automatisierung, Erkennung von Objekten und Pegeln oder als Radarschranken. Der große Vorteil der Technologie ist, dass die Radarsensoren extrem robust sowie völlig wartungsfrei sind und selbst bei Verschmutzung, extremer Staubentwicklung, Vibrationen, hoher Sonneneinstrahlung, Dampf, Nebel oder Niederschlag absolut zuverlässig arbeiten. Diese Eigenschaft wird am IFAT-Messestand mit einem Demonstrator anschaulich gemacht. Ein Sensor misst dabei die Entfernung zu einem beweglichen Reflektor durch Boxen hindurch, in denen zum Beispiel Regen oder ein Schneesturm simuliert werden.
Radar ignoriert Schmutz
Der auf der IFAT gezeigte LPR-1DHP-350 ist in erster Linie als Ersatz für Ultraschall- und Lasersensoren gedacht, wo diese zu empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen sind. Mit Abmessungen von nur 90 x 90 x 35 mm erschließt das kompakte LPR-1DHP-350 mit integrierter Richtantenne neue Anwendungsbereiche für den industriellen Radar etwa in der Abwasseraufbereitung. Es lassen sich beispielsweise Anwesenheit und Annäherung von Objekten oder Veränderungen von Pegel- und Füllständen messen.
Für die Absicherung und Positionsbestimmung von Portalkranen oder anderen schweren Hebe- und Fördergeräten empfiehlt Symeo den Einsatz des LPR-1DHP-291, eines robusten, wartungs- und verschleißfreien Sensorsystems zur präzisen Echtzeit-Distanzmessung bis 300 m mit zwei Sensoren und bis 500 m in Kombination mit mehreren Sensoren. Für einen einzelnen Sensor beträgt der Messbereich typischerweise 1 bis 50 m mit einer Genauigkeit von ±5 mm im 2-GHz-Bandbreitenmodus bei einer Messrate von 350 Hz. Die hohe Abtastrate ermöglicht den Einsatz für dynamische Überwachungsaufgaben.
Stand C1, 532