Rohstoffe sichern
Ulrike Mehl
Redakteurin der AT MINERAL PROCESSING
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir nutzen täglich von morgens bis abends Produkte und Dienstleistungen, die ohne eine ausreichende Versorgung mit Rohstoffen undenkbar wären. Daher ist deren langfristige und ungebrochene Verfügbarkeit eine unverzichtbare Grundlage für das reibungslose Funktionieren sämtlicher Fertigungsprozesse in den verschiedensten Industriebereichen, für unsere Mobilität, die Transformation der Energiewirtschaft, die Bauindustrie u.v.m. Insofern ist das Thema der Rohstoffsicherung ein allgegenwärtiges Thema.
So stand der Sächsische Rohstofftag 2024 unter dem Motto „Rohstoffwirtschaft im Spiegel von Industrie und Geopolitik und deren Auswirkungen auf Deutschland und den Standort Sachsen“. In dem vorliegenden Bericht werden vor dem Hintergrund der Vorträge die Sichtweisen zum weiteren Aufbau einer unabhängigen Rohstoffsicherung und Wertschöpfungsketten insbesondere in Sachsen beleuchtet – zum einen aus der Sicht einheimischer Unternehmen, zum andern aus der Perspektive ausländischer Investoren. Dabei wurden neben den durch die EU und Deutschland gesetzten Rahmenbedingungen auch die Strategien außereuropäischer Rohstoff- und Industriepolitik thematisiert.
Um die optimale Dimensionierung von Hochleistungskreiselbrechern auf der Grundlage der analytischen Methode, bei der funktionale Zusammenhänge entwickelt und bewertet werden können, geht es in dem Fachbeitrag von Prof. Dr. Unland mit dem Titel „Die analytische Bestimmung des horizontalen radialen Kraftangriffspunktes am Kegel des Kreiselbrechers“. Zu berücksichtigen sind dabei die Eigenschaften der Maschine, des Brechgutes, der Aufgabe und deren Wechselwirkungen. Denn während Material, Geometrie und Kinematik des Brechers gegeben und definiert sind und nur in engen Grenzen oder durch Umbau geändert werden können, kann das Brechgut in weiten Bereichen variieren, selbst innerhalb einer Lagerstätte.
Ein weiterer Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe der AT MINREAL PROCESSING ist die Vorstellung des Kompetenzzentrums der Christian Pfeiffer Maschinenfabrik GmbH mit neuer Walzenpresse am Stammsitz in Beckum. In einem Interview gibt Hendrik Kruse, der Leiter des Kompetenzzentrums, Auskunft über die Aufgaben und Testanlagen des Kompetenzzentrums. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Weiterentwicklung eigener Anlagen, ein zweiter Schwerpunkt auf der Bearbeitung von Kundenanfragen zur Mahlbarkeit von Mineralien.
Wir wünschen Ihnen für das aktuelle Jahr 2025 viele erfolgreiche Projekte sowie spannende Begegnungen und interessante Impulse während der kommenden Messen und Konferenzen, über die wir sie in gewohnter Weise informieren werden.