Metso Outotec unterstützt Rio Tinto
Metso Outotec arbeitet mit Rio Tinto an der Entwicklung des BioIronTM-Projekts zur kohlenstoffarmen Eisenerzeugung. Wie Rio Tinto bekannt gab, wurde die Effektivität des neuartigen Verfahrens zur kohlenstoffarmen Eisenerzeugung durch Pilotversuche im kleinen Maßstab, die im Forschungszentrum von Metso Outotec in Frankfurt/Deutschland durchgeführt wurden, erfolgreich nachgewiesen. Umfassende Prozesstests wurden von einem Projektteam von Rio Tinto, Metso Outotec und der Universität Nottingham durchgeführt. Der nächste Schritt ist die Durchführung von Prozessversuchen in einer kontinuierlichen Pilotanlage mit einer Kapazität 1 t/h. Metso Outotec ist auch an der Planung der Pilotanlage beteiligt und nutzt dabei das im Unternehmen vorhandene Know-how in der Prozess- und Anlagenplanung.
“Das BioIronTM-Verfahren ist ein wichtiger Durchbruch bei den Direktreduktionstechnologien für feines Eisenerz. Das Verfahren nutzt Biomasse, wie z. B. landwirtschaftliche Nebenprodukte, anstelle von Hüttenkohle als Reduktionsmittel und Mikrowellenenergie, um das Pilbara-Eisenerz von Rio Tinto in metallisches Eisen umzuwandeln. Das Projekt passt gut zu unserer Verpflichtung, Technologien für die Dekarbonisierung der Eisen- und Stahlindustrie zu entwickeln”, sagt Matthias Gabriel, Director, Ferrous bei Metso Outotec. Er fügt hinzu: “Eine weitere vielversprechende Lösung ist das Metso Outotec Circored™-Verfahren, ein zu 100 % wasserstoffbasiertes Verfahren zur Direktreduktion von Eisenerz-Feinteilen.” Dieser Reduktionsprozess hat in Verbindung mit der DRI-Schmelztechnologie ein hohes Potenzial, den Kohlenstoff-Fußabdruck der traditionellen Hochofen-Stahlerzeugung zu reduzieren. Metso Outotec hat kürzlich auch sein NextGen Pelletizing™-Verfahren vorgestellt, das eine 80 bis 90 %ige Reduzierung der agglomerationsbedingten CO2-Emissionen ermöglicht. Alle diese Verfahren sind Teil des Planet Positive-Angebots des Unternehmens, das sich auf ökologisch effiziente Technologien konzentriert.