Terratec-Basalt steigert die Wirtschaftlichkeit mit Lokotrack LT220D
Einen alten Steinbruch weiterhin wirtschaftlich zu betreiben, erfordert manchmal neue Wege im Produktionsprozess. Im Steinbruch der Terratec-Basalt GmbH sollen die Betriebskosten gesenkt werden. Deshalb wird die stationäre durch eine mobile Aufbereitung ersetzt. Metsos neue Lokotrack LT220D „Zwei-in-eins-Anlage“ hilft dem Unternehmen, die gesetzten Ziele zu erreichen.
„Durch den schrittweisen Umbau unseres Steinbruchs und den Betrieb mit Mobilanlagen versprechen wir uns deutliche Kostenvorteile. Wir rechnen mit Einsparungen von 25-30 %, das sind etwa 1-1,50 €/t“, sagt Karl-Werner Bierbrauer, Geschäftsführer und Eigentümer der Terratec-Basalt GmbH. „Die Einsparungen beruhen vor allem auf der Halbierung der Transportkosten für das gesprengte Gestein. Die alte stationäre Vorbrechanlage liegt oben auf dem Berg; jetzt muss das Gestein nur zu den in der Nähe aufgestellten Lokotrack-Mobilanlagen transportiert werden“, ergänzt er.
Alter Steinbruch zu neuem Leben erweckt
Seit 1962 ist das A. Caspar Basalt-Lavawerk in Ettringen, in der Nähe von Mayen-Koblenz, bekannt für seine Qualitäts-Baustoffe aus Basalt und Basaltlava. Das Familienunternehmen wurde Anfang 2017 von der Terratec-Basalt GmbH übernommen. „Mit dem Kauf des Steinbruchs erweitern wir unseren Betrieb, dessen bisherige Schwerpunkte die Vermietung mobiler Brech- und Siebanlagen und Baumaschinen, Transportdienstleistungen, Tiefbau sowie Bauschutt- und Bodenverwertung waren. Bis auf weiteres werden wir im Steinbruch sowohl die stationäre als auch die mobile Anlage betreiben und hoffen, in zwei Jahren den stationären Betrieb einstellen zu können“, sagt Karl-Werner Bierbrauer. Aktuell sind 12 Lokotracks im Einsatz.
Zwei raupenmobile Brecher und ein Mobilsieb
Die neue mobile Aufbereitung besteht aus 3 raupenmobilen Einheiten von Metso – der Lokotrack LT106 Backenbrecheranlage, dem ST2.4 Mobilsieb und der LT220D Kreiselbrecheranlage mit Sieb. Der LT220D ist die erste Anlage dieses Typs, die in Deutschland im Einsatz ist.
Der gesprengte Basalt bzw. die Basaltlava wird zunächst im LT106 Vorbrecher vorgebrochen. Anschließend erfolgt mit dem ST2.4 die Absiebung des Materials bei 80 mm. Das Überkorn ca. 80 – 120 mm wird mit der LT220D Kreiselbrecher-/Siebanlage weiterverarbeitet. Die wichtigsten Endprodukte sind 0 – 2 mm, 2 – 8 mm und 8 –16 mm. Die hochwertigen Endprodukte werden in der Region vielfältig eingesetzt: im Straßenbau, als Isoliermaterial sowie für zahlreiche weitere Anwendungen in der Bauwirtschaft.
Terratec-Basalt will die Ressourcen seines Steinbruchs optimal nutzen und eine möglichst hohe Wertschöpfung erzielen. Der Leistungsbereich des mobilen Lokotrack-Prozesses entspricht mit 150 – 250 t/h genau diesen Produktionszielen.
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