Sympatec GmbH
Anlässlich der POWTECH 2013 blickt Sympatec bereits auf 30 Jahre Messeteilnahme bei dieser Veranstaltung zurück. Nach anfänglicher Rotation zwischen Basel, Birmingham und Nürnberg hat dieses Forum zusammen mit der PARTEC in Nürnberg dauerhafte Wurzeln geschlagen. Neben der zeitlichen Parallele gibt es auch eine markante persönliche Verbindung zwischen der POWTECH, der Sympatec GmbH und der PARTEC. Alle drei Institutionen wurden in dieser Reihenfolge von Professor Kurt Leschonski als Gründungsmitglied entscheidend geprägt und gehen maßgeblich auf seine Initiativen zurück.
Der erste herausragende inhaltliche Beitrag von Sympatec ist die RODOS-Trockendispergierung (Bild). Der schon etablierten Suspensions-Laserbeugung ist damit gleichzeitig die produktorientierte HELOS-Modularisierung zugewachsen. Pulver und Schüttgüter können seither trocken, Suspensionen nass und Aerosole als Sprays gemessen werden. Diese verfahrenstechnisch geprägte Orientierung an den Produkteigenschaften hat der Laserbeugung eine neue Dimension gegeben und diese zur dominierenden Methode für die schnelle Bestimmung der Partikelgrößenverteilungen mit höchster Präzision werden lassen.
Die Leistungsfähigkeit der Trockendispergierung ist unbestritten. Trocken hergestellte disperse Produkte sind also seit geraumer Zeit selbstverständlich trocken zu analysieren, genauso wie andere Aggregationen natürlich in deren Erzeugungs- bzw. Verwendungszustand auszumessen sind. Die Innovation Trockendispergierung wurde von Sympatec mit komplementären Technologien flankiert. Alle folgen der Strategie, dass die Messgeräte sich den zu analysierenden Produkten anzupassen haben. Mit diesem Konzept der kontinuierlichen Innovation ist bis heute ein Technologiekleeblatt gewachsen, das aus den Methoden Laserbeugung (HELOS für das Labor & MYTOS für die Produktion), Ultraschallextinktion (NIMBUS & OPUS), dynamischer Bildanalyse (QICPIC & PICTOS) und Photonen-Kreuz-Korrelations-Spektroskopie (NANOPHOX) besteht. Die zugehörigen Dispergiergeräte bilden die Brücken von den Sensoren zu den zu analysierenden Produkten. In der damit generierten Wechselwirkung von schonend hergestellten Einzelpartikeln mit Licht- oder Schallwellen entsteht die Ursprungsinformation, aus der die Partikelcharakterisierung von Größe, Form und deren Verteilungen ebenso wie Konzentration und Stabilität zuverlässig und hochgenau hergeleitet wird. Die Auswahl der im Kleeblatt komplementär zusammen spielenden vier Basistechnologien folgt der Einschätzung, dass jede dieser Methoden einen Lebenszyklus von wenigstens 100 Jahren erreichen kann.
Ebenfalls neu ist die Präsentation der komplexen Technologien. Die Technik selbst kann, aber muss dazu nicht mehr erklärt werden, zumal wenn diese etabliert ist. Sie überzeugt mit den erreichbaren Leistungen als Verlängerung der menschlichen Sensorik zur bestmöglichen Charakterisierung der dispersen Produkte mit dem Ziel, deren Eigenschaftsfunktionen zuverlässig zu quantifizieren.
Das Unternehmen ist auf dem PARTEC-Kongress mit einem Vortrag und diversen Postern vertreten.
Hall 4; Stand 205