Sauber, ohne Verluste und immer in der Spur
Erfüllen Förderbandanlagen die geforderten Standards, und lassen sich Prozesse sogar noch verbessern? Auf der bauma 2016 zeigt die Flexco GmbH innovative Lösungen, mit denen Betreiber die vier Hauptursachen für mögliche Probleme – Materialrücktrag, Bandschieflauf, Materialverlust und Bandschlupf – beseitigen oder von vornherein vermeiden können. Damit kann der Betreiber die Produktivität seiner Anlage deutlich steigern. Zu den innovativen Entwicklungen gehört der Sekundärabstreifer FMS.
Geeignet ist dieser für mittelschwere Anwendungen. Während ein Kopfabstreifer das grobe Material entfernt, kümmert sich der FMS um die Feinreinigung. Dies erhöht die Reinigungswirkung der Förderbandabstreifer, die so in vielen Fällen mehr als 90 Prozent des Rücktrags entfernen können. Die Klingen des Sekundärabstreifer FMS bestehen aus beschichtetem Hartmetall. Damit eignet er sich für Anwendungen im Bergbau mit Bandgeschwindigkeiten von maximal fünf Metern in der Sekunde und für Bandbreiten von 450 bis 1800 mm. Ein Spannsystem sorgt für den optimalen Kontakt der Klinge mit dem Förderband.
Ein wichtiger Schritt, Materialverluste zu verhindern, ist, die Führung des Transportbands zu korrigieren. Für diese Fälle bietet Flexco verschiedene Bandzentriersysteme an. Diese erkennen einen Schieflauf und richten das Band wieder korrekt aus. Dazu zeigt Flexco den PT Pro Belt Trainer. Die einzigartige Dreh-Kipp-Bewegung führt das Band beim Abwandern immer zurück in die richtige Position. Der Bandzentrierer eignet sich für reversierbare Bänder mit Bandgeschwindigkeiten von bis zu sieben Metern in der Sekunde. Zum Einsatz kommt er sowohl in feuchter als auch in trockener Umgebung. Die Standardgrößen dieser Baureihe eignen sich für Bandbreiten von 450 bis 2400 mm.
Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert Flexco auf der bauma die neue Bandzentrierstation PT Pro EZ. Ausgestattet wie der PT Pro Belt Trainer eignet sie sich für leichte bis mittlere Anwendungen und für reversierbare Bänder mit bis zu 1200 mm Bandbreite. Betreiber von Förderanlagen können sie auch bei Bändern mit verschlissenen oder beschädigten Kanten einsetzen. Durch die einfache Bauweise von Halterungen und Bauteilen lässt sich die Station sehr einfach und schnell montieren. Das Besondere an PT Pro EZ: Die Rolle für die Bandführung ist schon im Standard mit Polyurethan beschichtet.
Material geht häufig auch in der Ladezone durch die Aufprall-energie verloren. Um dies zu vermeiden, liefert Flexco Prallbetten, die die Fallgeschwindigkeit des Förderguts abbremsen. Auf der Messe präsentiert der Anbieter die Prallbetten vom Typ EZIB. Der Betreiber kann diese durch den verstellbaren Muldenwinkel einfach spezifizieren und montieren. Die Produktreihe ist mit Standardbauteilen ausgestattet. Das macht sie effektiv und erschwinglich. Die Prallleisten aus dem zähen ultrahochmolekularem Polyethylen (PE-UHMW) absorbieren die Prallkraft des fallenden Materials, während die äußere Schutzleiste, die ebenfalls aus PE-UHMW besteht, die Ladezone abdichtet. Geeignet ist dieses System für leichte und mittlere Beanspruchungen. Erhältlich sind die Prallbetten nun auch mit Längen von 600 und 1200 mm. Mit dieser Lösung können Betreiber die Lebensdauer ihrer Anlagen erheblich erhöhen, weil diese deutlich weniger belastet werden. Kombiniert mit Gleitbetten von Flexco lassen sie sich zu ganzheitlichen Ladezonensystemen ausbauen.
Stand: B2.251
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